Bei den Test- und Einstellfahrten zum Saisonfinale der Nürburgring Langstrecken-Serie sorgte der 828 Racing BMW i8 für aufsehen, der von Sorg Rennsport eingesetzt wurde. 828 Racing-Geschäftsführer Dominik Clemm stellt das Fahrzeug einmal genauer vor.

Für viele erstaunte Gesichter sorgte bei den Test- und Einstellfahrten zum Saisonfinale der Nürburgring Langstrecken-Serie der 828 Racing BMW i8, der von Sorg Rennsport aufgebaut und eingesetzt wurde. Auf dem schwarzen Sportcoupé war eine NLS-Nummertafel mit der Jahreszahl 2022 angebracht, was direkt Spekulationen zu einem NLS-Programm 2022 aufkommen ließ.

„Das Fahrzeug wurde in den letzten Monaten von unserem Partner Sorg Rennsport zum Rennfahrzeug umgebaut“, so Dominik Clemm, Geschäftsführer von 828 Racing. „Hierbei wurden, bis jetzt, insbesondere sicherheitsrelevante Teile (Sitz, Käfig, Feuerlöscher etc.), Aerodynamikteile, sowie diverse weitere Anpassungen an Fahrwerk etc. vorgenommen, um das Fahrzeug rennstreckentauglich zu machen. Die Antriebstechnologie, sowie die Batterie wurden (noch) nicht verändert und entsprechen der selben Technik wie im Serien-i8. Den sehr aufwendigen Weg hierhin hat Sorg Rennsport extrem kompetent dargestellt und das komplexe Basis-Auto mit einem enormen Fachwissen zu einem Rennfahrzeug umgebaut.“

Angetrieben wird der BMW i8 somit von einem Dreizylinder mit 1,5l Hubraum sowie einem Elektromotor. Die Systemleistung des Hybridfahrzeugs beträgt 374 PS, welche mit einem Allradantrieb auf die Straße übertragen werden.

„In der Tat war der Einsatz heute im Rahmen der NLS, sowie vergangenen Montag bei einem Trackday am Nürburgring, die ersten beiden vorsichtigen Roll-Outs“, so Clemm zu den bisherigen Testfahrten. „Derzeit liegt das Augenmerk insbesondere darauf, Daten und Erfahrungen mit dem Fahrzeug zu sammeln. Das Auto ist in vielerlei Hinsicht speziell (Sicherheit der Hochvolt-Batterie, Rekuperation des Hybrid-Antriebes, Gewicht, Performance, Platzmangel etc.). Dennoch stimmen uns die ersten Erfahrungen extrem positiv, dass das Fahrzeug die Basis für ein vielversprechendes GT-Konzept darstellt und wir freuen uns darauf, das Auto gemeinsam mit Sorg Rennsport weiterzuentwickeln. Ziel ist es ein Fahrzeug zu erschaffen, welches die hohen Anforderungen im internationalen Motorsport mit der zunehmenden Relevanz der Nachhaltigkeit kombinieren kann. Wir sind davon überzeugt, dass das in Zukunft sowohl von Fahrer- als auch von Sponsorenseite gefordert werden wird.“

Schlussendlich verspricht Dominik Clemm, dass das Fahrzeug 2022 auf der Rennstrecke im Einsatz zu sehen sein wird. „Ob es den hohen Anforderungen, sowohl sportlich als auch regulatorisch, der bekannten Rennserien gerecht wird, wird sich über den Winter zeigen. Dementsprechend werden wir im Anschluss die Saison 2022 planen – hoffen tun wir es auf jeden Fall. Die Nürburgring Langstrecken-Serie wäre hier natürlich aus mehreren Gesichtspunkten, u.a. als Heimat von Sorg Rennsport, ganz klar die erste Anlaufstelle!“

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