Wir sprachen mit Marvin Dienst über sein DTM-Debüt in Hockenheim, wo er bei Mücke Motorsport Maximilian Buhk ersetzt – hier mehr dazu.
Was geht dir durch den Kopf, wenn du den Satz „Marvin Dienst debütiert in der DTM“ hörst?
Da geht für mich natürlich ein riesen Traum in Erfüllung. Die DTM ist natürlich für viele Fahrer das Ziel und für uns GT3-Fahrer momentan die Serie, in der man an den Start gehen möchte. Da nun zu debütieren freut mich sehr und ich denke, dass ich erst am Wochenende richtig realisieren werde, was dort passiert.
Wie kam es dazu, dass du als Ersatz von Maximilian Buhk zum Einsatz kommen wirst? Hat deine Erfahrung mit Space Drive für dich gesprochen?
Es sind einfach verschiedene Faktoren zusammengekommen. Hockenheim ist natürlich meine Heimstrecken und ich kann somit dort schon eine enorme Erfahrung aufweisen. Zudem kenne ich sowohl das Fahrzeug, als auch die Space Drive-Technologie sehr gut und diese drei Faktoren haben dann dazu geführt, dass sich Schaeffler Paravan dazu entschlossen hat, mich in das Cockpit von Maximilian Buhk zu setzen.
Du kennst den konventionellen AMG GT3 und hast auch Testfahrten mit dem Space Drive AMG GT3 durchgeführt – wie stark sind die Unterschiede für dich als Fahrer?
Es sind tatsächlich nur marginale Unterschiede. Natürlich ist keine mechanische Lenkverbindung da, jedoch gibt es das System jetzt auch schon einige Jahre und ist mit dem letzten Update auch zu einem sehr guten Produkt geworden. Das System steckt natürlich weiterhin in der Entwicklung und wird auch noch fortschreiten. Wir werden am Wochenende sehen wie wettbewerbsfähig wir mit dem Gesamtpaket sind. Generell ist das Feedback des Autos einfach ein anderes, als bei dem normalen AMG GT3. Da hilft einem enorm die Erfahrung aus anderen Autos, damit man auch mit dem Konzept zurecht kommt.
Der Hockenheimring ist deine Heimstrecke. Macht es dies für dich nochmal besonderer, dass du auf dieser Strecke dein DTM-Debüt feiern wirst?
Es ist natürlich etwas besonders. Die Heimstrecke ist für jeden Fahrer einfach das wo man sich hingezogen fühlt. Ich kenne die Strecke gut und freue mich vor dem heimischen Publikum eine gute Show zu bieten. Es freut mich sehr, in dem Gaststart die Umgebung des Hockenheimring in der Serie zu repräsentieren.
Was sind deine Ziele für das Rennwochenende?
Man muss das realistisch sehen. Man springt in eine ganz neue Serie rein, wo zwar Auto und Strecke bekannt sind, man sich jedoch an einige Faktoren wie die Reifen oder die schnellen Boxenstops gewöhnen muss und daher wäre es definitiv falsch zu sagen, dass man direkt vorne in der Spitze mitfahren kann. Ich werde mich möglichst gut auf das vorbereiten, was in meiner Macht steht, jedoch ist es nun mal die DTM und da zu sagen, dass man allen um die Ohren fährt, wäre definitiv der falsche Ansatz. Vom Team her sind wir sehr entspannt, da es einfach unrealistisch ist, sich bei dem Gaststart zu hohe Ziele zu setzen.
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