Uwe Alzen (Audi R8 GT3 Evo) wurde im zweiten Rennen seiner Favoritenstellung gerecht und holte vor Jürgen Alzen (Ford GT Turbo) Saisonsieg Nummer vier. Eng war die Entscheidung um den dritten Podestrang. Hier setzte sich Josef Klüber (Mercedes AMG GT3) gegen Jürgen Bender (Corvette C7 GT3-R) durch.

Zum vierten Mal in dieser Saison kraxelte Uwe Alzen nach ganz oben auf das Podium. Vom Start weg setzte sich der Polesitter an die Spitze. Auch nach dem Restart behauptete Alzen seine erste Position, die Sieger mit 19,248 Sekunden Abstand auf Rang zwei sicher ins Ziel brachte. Genauso souveräne agierte dahinter Jürgen Alzen, der mit dem spektakulären Ford GT Turbo ebenfalls gleich nach Beendigung der Safety-Car Phase wegzog. Zwar konnte Jürgen Alzen nicht an seinem jüngeren Bruder dran bleiben, nach hinten hatte der Nordschleifenspezialist jedoch ausreichend Luft. Mit fast 19 Sekunden Vorsprung auf Rang drei sah Jürgen Alzen die schwarz-weiß karierte Flagge.

Spannung war dahinter angesagt. Wobei einer der Protagonisten bereits in der ersten Runde im Kiesbett des Motodroms strandete. Stefan Wieninger (Audi R8 GT3 Evo), am Vortag noch Gesamtdritter, hatte dadurch die Safety-Car Phase ausgelöst. Übrig blieben Jürgen Bender und Josef Klüber. Zwischen den beiden GT3-Boliden entbrannte ein enger Positionskampf, wobei Bender die besseren Karten zu haben schien. In der letzten Runde setzte sich Klüber vor die Corvette, die mit Reifenproblemen kaum noch auf dem Kurs zu halten war. Zumindest rettete Bender den vierten Platz vor Martin Zander (Mercedes AMG SLS GT3) ins Ziel. Der SLS-Pilot lag beim Fallen des schwarz-weiß karierten Tuchs nur noch 1,11 Sekunde zurück. Dahinter setzte sich Ulrich Becker (Porsche 991 GT3 R) gegen Michael Golz (Lamborghini Trofeo), Uwe Lauer (Ferrari 488 GT3) und Berthold Gruhn (Audi R8 GT3 LMS) durch.

Erneuter Sieger der Division 2 wurde Nils Bartels (Porsche 991.1 GT3 Cup), der wie schon am Sonntag in den Top 10 landete. Dahinter landete Thomas König (Porsche 991.1 GT3 Cup) auf dem zweiten Platz in der Division 2. Wie schon im ersten Rennen war der dritte Rang eng umkämpft. Stefan Schäfer (VW Golf GTI Cup) verteidigte rundenlang seine Position gegen Edy Kamm (Seat Leon TCR). Mit etwas Abstand folgte Max Frederik Gruhn im Audi RS3 LMS TCR. Die besseren Karten zum Schluss hatte erneut der Eidgenosse. In Runde zehn ging Kamm am Golf vorbei.

Die Division 3 ging zum sechsten Mal in dieser Saison an Ralf Glatzel (Ford Fiesta ST). Dahinter landete Nick Deissler (Ford Fiesta ST) auf Rang zwei. Beim Kampf um den dritten Rang setzte sich Dominik Gruhn (Ford Fiesta ST) gegenüber Lucas Baude (Mini R50 Cooper S) durch.

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