Uwe Alzen (Audi R8 GT3 Evo) feierte auf dem Hockenheimring seinen dritten Saisonsieg in der Spezial Tourenwagen Trophy. Der Audi-Pilot setzte sich gegenüber Jürgen Alzen (Ford GT Turbo) und Stefan Wieninger (Audi R8 GT3 Evo) durch.

An der Vormachtstellung von Uwe Alzen gab es auf dem Hockenheimring nichts zu rütteln. Der Titelverteidiger feierte mit 19,868 Sekunden Vorsprung auf Rang zwei einen lupenreinen Start- und Zielsieg. Dahinter war es Jürgen Alzen, der sich mit einem starken Start auf die zweite Position setzte. Nachdem der Ford-Pilot beim letzten Lauf in Assen bereits nach der Einführungsrolle ausgerollt war, gab es in Hockenheim keinen Zweifel an Platz zwei. Jürgen Bender (Corvette C7 GT3-R), im Quali noch auf Platz zwei, konnte das Tempo des Zweitplatzierten nicht mitgehen. Als das Rennen 25 Minuten vorzeitig abgebrochen werden musste, hatte sich Jürgen Alzen bereits über 20 Sekunden Abstand auf Rang drei erarbeitet.

Den dritten Rang sicherte Stefan Wieninger, der bereits in Assen einen guten Eindruck hinterlassen hatte. Der Corvette von Bender konnte Wieninger nach einigen Runden nicht mehr ganz folgen. Als der Neckarsulmer beim Überrunden in den Dreck kam und sich drehte, war Wieninger zur Stelle. Seine zweite Podiumsplatzierung im dritten Rennen brachte der Audi-Pilot souverän über die Zeit. Jürgen Bender gaste zwar noch einmal an, aber an Josef Klüber (Mercedes AMG GT3) kam der Corvette-Pilot nicht mehr vorbei. Dahinter lieferten sich UIlrich Becker (Porsche 991 GT3 R) und Henk Thuis (Pumaxs RT) ein rundenlanges Duell, welches der Marler knapp für sich entschied. Ein starkes Comeback feierte Martin Zander, der in Hockenheim erstmals wieder in einem Mercedes SLS AMG GT3 unterwegs war. Von der Boxengasse aus nachgestartet, arbeitete sich der Pfälzer nach vorne und landete auf einem starken achten Platz vor Michael Golz (Lamborghini Huracan Trofeo).

Als Sieger der Division 2 gab Nils Bartels im Porsche 991.1 GT3 Cup eine gelungene Premiere in der STT. Als Gesamtzehnter sah der Porsche-Pilot das schwarz-weiß karierte Tuch. Thomas König (Porsche 991.1 GT3 Cup) konnte das Tempo nicht ganz mitgehen. An seinem zweiten Platz in der Division 2 gab es dennoch nichts zu deuteln. Spannung bot der Kampf um den letzten Podestplatz. Anfangs lag hier Stefan Schäfer (VW Golf GTI Cup) in Front. Dahinter drückten Edy Kamm (Seat Leon TCR) und Max Frederik Gruhn (Audi RS3 LMS TCR). Kurzzeitig kam der Audi am Eidgenossen vorbei, musste Kamm jedoch wieder lassen. Kurz vor dem Abbruch spielte der Leon-Pilot seine Qualitäten aus und schnappte sich Schäfer.

Die Division 3 war eine sicherte Beute für Ralf Glatzel (Ford Fiesta ST), der im vergangenen Jahr gemeinsam mit Uwe Alzen den STT Titel einfuhr. In diesem Jahr hat der Schwabe erneut gute Chancen, was er mit seinem fünften Sieg in Folge untermauerte. Dahinter landete Nick Deissler (Ford Fiesta ST) auf der zweiten Position. Beim Kampf um den dritten Platz setzte sich Dominik Gruhn (Ford Fiesta ST) kurz vor Ende gegen Lucas Baude (Mini R50 Cooper S) durch.

Alle Artikel zu den Themen: , ,