Obwohl T3 Motorsport mit der eigenen Performance beim Rennwochenende der DTM auf dem Red Bull Ring zufrieden war, kämpfte das Team aus Dresden in der Steiermark mit stumpfen Waffen.
Das Rennwochenende der DTM auf dem Red Bull Ring geht in die Geschichtsbücher von T3 Motorsport ein. Erstmals ging das junge Team aus Dresden mit drei Fahrzeugen in der Rennserie an den Start. Neben den beiden Stammfahrern Esteban Muth und Esmee Hawkey, startete ADAC GT Masters-Pilot Maximilian Paul mit einem Lamborghini Huracan GT3 in Spielberg.
Bei seinem DTM-Renndebüt im Samstagslauf fuhr Maximilian Paul auf der 13. Position über die Ziellinie und war damit bestplatzierter Pilot des sächsischen Teams. Im Sonntagslauf konnte sich der 21-Jährige weiter steigern und beendete den Lauf auf Rang elf. Um weniger als zwei Sekunden verpasste er eine Top 10-Platzierung. Sein Teamchef Jens Feucht unterstreicht: „Maximilian hat einen starken Einstand in der DTM gezeigt! Mit Platz elf im zweiten Rennen können wir sehr zufrieden sein. Er hatte vorher keine Testmöglichkeit und somit keine Erfahrung mit den Michelin-Reifen und hat sie am Wochenende zum ersten Mal gefahren. Dafür sind wir sehr glücklich mit dem Ergebnis!“
Shootingstar Esteban Muth beendete den ersten Lauf direkt hinter seinem Teamkollegen Paul auf Position 14, was gleichbedeutend mit der zweiten Position in der Juniorwertung ist. Der 19-Jährige Muth beendete auch den Sonntagslauf auf der zweiten Position in der Juniorwertung sowie auf Position 13 in der Gesamtwertung.
Auch die Britin Esmee Hawkey konnte in der Steiermark nicht die Ergebnisse einfahren, die sich die junge Pilotin vorgestellt hat. In beiden Wertungsläufen sah sie auf Position 16 die Zielflagge.
„Wir sind im Großen und Ganzen mit unserer Performance auf dem Red Bull Ring zufrieden“, so Teamchef Jens Feucht. „Leider konnten wir aber trotzdem nicht die Ergebnisse einfahren, wie wir uns das vorgestellt haben und auch in den letzten Rennen gezeigt haben. Wir hatten dasselbe Problem mit unseren Fahrzeugen wie Audi, die ebenfalls von einem 10-Zylinder-Saugmotor angetrieben werden, dass wir nicht die Performance gehen konnten, zu der wir in der Lage sind. Wir mussten uns gegen die Turbofahrzeuge von BMW und Ferrari geschlagen geben, die trotz der Zusatzgewichte nach den Erfolgen am Samstag, unfassbar schnell im ersten Sektor waren. Dies war für uns leider nicht möglich. Alles in allem sind wir trotzdem zufrieden, da wir gesehen haben, dass wir auf dem Niveau von Audi sind und uns dort wacker geschlagen haben! Zudem haben die Fahrzeuge von Ferrari und Mercedes weiterhin einen Vorteil bei den Boxenstopps, der uns nicht in die Karten spielt.“
In der Gesamtwertung der DTM liegt „The Overtaker“ Esteban Muth weiterhin mit 27 Punkten auf der zwölften Position und hat in der Juniorwertung weiterhin Rang drei inne. Der Rennstall aus Dresden liegt in der Teamwertung auf der neunten Position. Das nächste Rennwochenende der DTM findet vom 17. bis zum 19. September in Assen statt. Für das Rennwochenende in den Niederlanden kündigt das Team bereits ein weiteres Highlight an! Der nächste Renneinsatz des Teams ist beim ADAC GT Masters auf dem Lausitzring, wo sich Maximilian Paul einen Huracan GT3 mit Hugo Sasse teilen wird.
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