Beflügelt vom ersten DTM Trophy-Sieg in der Lausitz reiste die CV Performance Group zum dritten Meisterschaftswochenende auf dem Nürburgring. An ereignisreichen Renntagen erlebte das Mercedes-AMG Customer Racing Team intensive Rennen und verteidigte die Gesamtführung.
Nach dem William Tregurtha auf dem Lausitzring allein die Farben der CV Performance Group vertrat, war in der Eifel sein Teamkollege Matias Salonen zurück hinter dem Steuer seines Mercedes AMG GT4. Für den finnischen Rookie ging es darum weitere Erfahrungen im Sportwagen zu sammeln.
Währenddessen reiste Tregurtha als Gesamtleader an und hatte sich als Ziel gesetzt seine Führung auch zu verteidigen. Die Rennen waren diesmal aber spektakulär für den Briten. Beide Qualifyings verliefen mit Rang neun und acht nicht nach den Vorstellungen des Teams aus Niederzissen. Doch in den Wertungsläufen zeigte William seinen Kampfgeist. Mit jeweils großartigen Starts und starken Manövern fuhr er sowohl am Samstag als auch am Sonntag auf Rang vier nach vorne und verpasste die Podien denkbar knapp. Die Meisterschaft führt er nun vor der Halbzeit weiter an.
„Es war ein anstrengendes Wochenende, nach der fehlenden Pace im Qualifying ging es darum in den Rennen wieder nach vorne zu fahren. Dabei durfte ich aber auch nicht zu aggressiv sein und einen Ausfall riskieren. Das ist mir am Ende gut gelungen und ich habe die Führung verteidigt. Wir sind jetzt hochmotiviert für das kommende Rennen auf dem Red Bull-Ring in Österreich“, fasste der 21-jährige sein Wochenende zusammen.
Sein finnischer Teamkollege Matias Salonen bestritt auf dem Nürburgring erst sein zweites Sportwagen-Rennen und legte im Verlauf der drei Renntage eine starke Lernkurve hin. Von Sitzung zu Sitzung lernte er dazu und verkürzte den Rückstand zu den Führenden. Die beiden Rennen verliefen für ihn teilweise spektakulär, wodurch er im Endergebnis jeweils nach hinten rutsche und nicht ganz seine Leistung unterstreichen konnte.
„Das gesamte Wochenende war sehr hart. Wir hatten es schwer die richtige Balance für das Auto zu finden, zum Ende fühlte es sich aber deutlich besser an und ich war zufrieden. Ich habe wieder große Fortschritte gemacht, auch dank meinem Teamkollegen William, der mir viele hilfreiche Tipps gibt. Die Ergebnisse waren nicht das, was ich erwartet habe. Trotzdem war es eine gute Erfahrung und ich danke dem gesamten Team für deren Support“, führte Salonen aus.
Bereits in zwei Wochen geht es für die Fahrerinnen und Fahrer der DTM Trophy weiter. Dann findet auf dem Red Bull Ring das Halbzeit-Event der Sportwagenserie statt. Für Teamchef Christian Voß die beste Möglichkeit die Position an der Spitze weiter auszubauen: „Wir hatten diesmal kein perfektes Wochenende, haben aber das Beste daraus gemacht. William hat seine ganze fahrerische Stärke gezeigt und wichtige Punkte geholt. In der Fahrerwertung haben wir weiterhin die Führung inne und möchten diese weiter verteidigen. Die nächste Chance dazu haben wir auf dem Red Bull Ring.“
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