Wenn am 21. August das bedeutendste Langstreckenrennen des Jahres gestartet wird, ist erstmals auch Herberth Motorsport mit dabei. Das Team aus Bayern misst sich auf dem Circuit de la Sarthe mit den Größen des Motorsports. Was es zu dieser Premiere zu wissen gilt, verrät unsere Zusammenfassung. Zum Format: Auf der 13,626 Kilometer langen Rennstrecke werden insgesamt 62 Fahrzeuge um die begehrten Trophäen kämpfen. Zwei Prototypen- und zwei GTE-Klassen sortieren dabei das Teilnehmerfeld in unterschiedliche Leistungsgruppen. Die Mannschaft rund um Robert und Alfred Renauer tritt in der sogenannten LMGTE Am-Kategorie an. Einsatzfahrzeug ist ein Porsche 911 RSR.
Zum Rennwagen: Der Porsche 911 RSR gilt als die sportlichste Rennversion des 911. Der 4,2 Liter Boxermotor leistet 515 PS und bringt 1.245 Kilogramm auf die Waage. Der RSR ist nicht nur dadurch leistungsstärker als der 911 GT3 R, den Herberth Motorsport im ADAC GT Masters einsetzt. Mit weniger Fahrhilfen und einem direkteren Fahrverhalten ist der in Le Mans eingesetzte GTE-Bolide besonders agil, verlangt den Piloten Robert Renauer, Ralf Bohn und Rolf Ineichen aber auch mehr Feingefühl am Steuer ab.
Zum Ablauf: Die Veranstaltung in Le Mans beginnt am Mittwoch (18. August) mit einem ersten Training. Um Bestzeiten geht es dann später im Qualifying. Bei der sogenannten „Hyperpole“ am Donnerstag wird es besonders spannend: Die sechs schnellsten Fahrzeuge jeder Klasse fahren dann um die jeweilige Pole-Position. Rennstart ist am Samstag um 16 Uhr.
Zum Mitfiebern: Wer sich dieses Spektakel nicht entgehen lassen möchte, wird vor Ort an der Rennstrecke oder vor dem Fernseher auf seine Kosten kommen. Mit einem umfassenden Live-Angebot sowie Reportagen rund um den Langstreckenklassiker liefern die beiden TV-Sender Eurosport und NITRO, was das Motorsportherz begehrt. Auch ein Live-Timing zu den Sessions ist auf der Website der 24 Stunden von Le Mans zu finden.
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