Beim Doubleheader der Nürburgring Langstrecken-Serie startete Carrie Schreiner erstmals mit einem GT3-Fahrzeug auf der Nürburgring-Nordschleife. Für Racing One ging sie im Ferrari 488 GT3 an den Start. Nach den beiden Rennen, sprachen wir mit der 22-Jährigen über die beiden Läufe.
Mit einem GT3-Boliden auf der Nürburgring-Nordschleife zu fahren, wie fühlt sich das für dich an?
Es ist ein unglaubliches Gefühl! Ich habe zwar schon relativ viel GT3-Erfahrung, aber mit so einem Auto auf der Nordschleife zu fahren, ist schon das höchste der Gefühle!
Du hast dich von den TCR-Fahrzeugen über den Audi R8 LMS GT4 nun in den GT3 hochgearbeitet – war dies deiner Meinung nach der richtige Weg auf der Nordschleife?
Die Möglichkeiten, die sich mir geboten haben, habe ich natürlich wahrgenommen. Ich denke aber, dass das bisher eine ganz gute Ausbildung war. Deswegen kam ich direkt ziemlich gut mit dem GT3 zurecht.
Den Ferrari 488 GT3 kennst du ja bereits aus der Italian GT, war dies für dich ein Vorteil, dass es kein komplett neues Fahrzeug für dich war? Und wie stark unterscheidet sich der Nordschleifen-Spec vom „normalen“ 488 GT3?
Ja das hat natürlich geholfen, vorallem, dass ich am Wochenende davor in Mugello auf einem solchen Fahrzeug unterwegs war. Auf der Nordschleife fahren wir natürlich alles softer, das Auto ist höher, damit es mit den starken Curbs und Senken auf der Nordschleife zurecht kommt.
Ihr habt beide Rennen in den Top 10 beendet, wie zufrieden bist du mit den Ergebnissen?
Ich bin sehr zufrieden! Hätte mir das einer vor den Rennen erzählt, hätte ich es wahrscheinlich sofort dankend angenommen.
Wirst du in diesem Jahr noch weitere NLS-Rennen in der GT3-Klasse bestreiten? Und wie sieht es mit dem Girls only-Programm aus, sind hier in diesem Jahr auch noch weitere Starts geplant?
Leider war das für dieses Jahr mein letztes Rennen auf der Nordschleife. Ich habe einfach zu viele Überschneidungen mit anderen Serien. Auch bei Girls Only war das 24h-Rennen, glaube ich, der letzte Einsatz in diesem Jahr.
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