Vorjahresmeister Tim Heinemann gewinnt den zweiten Lauf der DTM Trophy in Monza. Für Heinemann ist dies die Wiedergutmachung vom Vortag, als er das Rennen nicht aufnehmen konnte und punktelos blieb. Michael Schrey nahm die zweite Position ein. Der Routinier absolviert 2021 seine erste komplette Saison in der DTM Trophy, nachdem er 2020 bei einem Gaststart die ersten Erfahrungen sammelte. William Tregurtha komplettiert auf der dritten Position die Podestränge. Der Brite übernahm damit die Tabellenführung in der DTM Trophy. Als beste Pilotin beendete Sophie Hofmann das Rennen auf Position 14. Die Audi-Pilotin besiegte dabei ihre Konkurrentinnen Laura Kraihamer und Stéphane Kox.
Von der Pole-Position nahm William Tregurtha das Rennen auf. Die Führung konnte der Brite auf dem Weg zur ersten Kurve verteidigen. Michael Schrey stürmte von Position fünf auf Position zwei. Tim Heinemann fiel auf Position drei zurück. Vortagessieger Ben Green musste am Ausgang der ersten Schikane durchs Kies fahren und rutschte weit um Feld zurück. Doch bereits nach nur wenigen Kurven musste das Safety Car auf die Strecke. Nach einer Berührung drehte sich Chandler Hull in der ersten Lesmo-Kurve ins Kiesbett, aus dem er aus eigener Kraft nicht mehr rauskam.
Nach einer Runde erfolgte der Restart. Schrey übernahm beim Neustart die Führung vor Heinemann und Nico Verdonck. Tregurtha fiel auf Position vier zurück. Derweil gab es im vorderen Mittelfeld spektakuläre Zweikämpfe. Zwischen Moritz Löhner, Lucas Mauron und Matias Salonen wechselten mehrfach die Plätze. Der Eidgenosse Mauron hatte dabei den besten Ausgang und nahm die fünfte Position von Salonen ein.
Doch zur Rennhalbzeit der Rückschlag für Mauron. Nachdem er die Strecke verlassen hat und dabei angeblich einen Vorteil erhielt, musste er eine Durchfahrtsstrafe absolvieren und fiel ins Hinterfeld zurück. Wie bereits am Vortag bliebt Mauron somit punktlos, ein herber Rückschlag für den Piloten von Heide-Motorsport, der nach einer starken 2020er Saison 2021 den Titel angreifen wollte. Derweil schob sich zeitgleich das Feld an der Spitze zusammen. Der Vorjahresmeister Heinemann rückte immer näher an Michael Schrey heran. Zeitgleich rutschen Nico Verdonck und William Tregurtha näher an die beiden Führenden heran, ehe sich der Polesetter mit einem rabiaten Manöver die dritte Position übernahm.
Im zwölften Umlauf übernahm schließlich Heinemann die Führung. Auf der Start-Ziel-Geraden zog er aus dem Windschatten am BMW M4 vorbei. Der Vorjahresmeister konnte mit seinem Aston Martin schnell einen kleinen Vorsprung herausfahren, während sich Schrey eher mit Tregurtha beschäftigen musste.
Ergebnis (Top 10):
1. Tim Heinemann – PROsport Racing – Aston Martin Vantage
2. Michael Schrey – Hofor Racing by Bonk Motorsport – BMW M4
3. Will Tregurtha – CV Performance – Mercedes-AMG
4. Nico Verdonck – Ring Racing – Toyota GR Supra
5. Matias Salonen – CV Performance – Mercedes-AMG
6. Yann Zimmer – FK Performance – BMW M4
7. Ben Green – FK Performance – BMW M4
8. Theo Oeverhaus – Walkenhorst Motorsport – BMW M4
9. Moritz Löhner – FK Performance – BMW M4
10. Reinhard Kofler – RMN Racing – KTM X-Bow
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