Der Nichtstart der PROsport Racing-Fahrzeuge sorgte für Verwunderung beim ersten Rennen der DTM Trophy in Monza. Laut Teamchef Christoph Esser liegt die Schuld dabei bei der Organisation der Rennserie, wie er gegenüber GT-Place bestätigte.
Einige Zuschauer der DTM Trophy rieben sich beim ersten Rennen der DTM Trophy in Monza verwundert die Augen, da die Fahrzeuge von PROsport Racing fehlten. Sowohl die beiden Aston Martin von Tim Heinemann und Patrik Matthiesen und auch der von Adam Christodoulou gesteuerte Porsche Cayman Pro4 gingen nicht an den Start.
„Der Nichtstart geht von der Organisation der ITR aus“, erklärt Christoph Esser gegenüber GT-Place.
Im Rennkommentar von Sport1 gab Peter Kohl bekannt, dass die beiden Aston Martin wegen Vergehen gegen das Parc Fermé-Reglement verstoßen haben. „Die Meldung mit dem Parc Fermé-Vergehen ist schon grundlegend falsch“, so Esser weiter. „Nur das Heinemann-Auto hat angeblich ein Parc Fermé-Vergehen begangen, aber selbst die Dekra Scruteneerer haben gesagt, dass es sich um ein Missverständnis gehandelt hat, was nicht zu bestrafen wäre. Aber ein Mitbewerber aus dem BMW-Lager hat auf eine Meldung an die Sportkommissare bestanden.“
Somit wurde das Fahrzeug vom amtierenden Meister Tim Heinemann vom Qualifying in Monza ausgeschlossen. Aus selbigen Grund wurden auch die Fahrzeuge von Heide-Motorsport aus dem Zeittraining disqualifiziert.
Nach dem Ausschluss von Heinemann zog Esser die Reißleine: „Daraufhin habe ich alle 3 Autos zurück gezogen!“.
Bereits das ganze Wochenende ist von Diskussionen im Fahrerlager der DTM Trophy geprägt. Die BoP ist ein bestimmendes Thema, aber auch bei der Fahrzeugabnahme gab es immer wieder Diskussionen und Streit bei verschiedenen Teams.
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