Moritz Löhner, der Meister der ADAC GT Masters Esports Championship 2020 powered by EnBW mobility+, tauschte in dieser Woche sein gewohntes virtuelles Cockpit gegen einen realen Fahrersitz. Der Testtag im realen McLaren 570S von Dörr Motorsport war der Hauptpreis der vergangenen Saison, den sich Löhner mit dem Gewinn des Titels sichern konnte.
Über 30 Runden durfte Löhner auf dem Hockenheim absolvieren. Unterstützt wurde er dabei von ADAC GT4 Germany-Fahrer Christer Jöns. Die Bedingungen in Hockenheim waren alles andere als einfach: Zwar durfte sich Löhner auch über Runden auf trockener Strecke freuen, musste den McLaren aber auch auf nasser Fahrbahn pilotieren. Am Ende fuhr Löhner trotz der schwierigen Bedingungen eine Rundenzeit von 1:54:1 Min und war damit nur fünf Zehntel langsamer als Jöns.
Der McLaren 570S war zudem mit einem speziellen Feature ausgestattet. Das Fahrzeug war mit dem Drive-by-wire System von Schaeffler – Paravan bestückt. Das heißt, dass es keine mechanische Verbindung zwischen dem Lenkrad und dem Lenkgetriebe gibt.
Moritz Löhner: „Es waren sehr schwierige Streckenverhältnisse, auf die ich mich erst einmal einschießen musste. Im Trockenen konnte ich mich sehr schnell an das Limit des Autos herantasten. Bei im Regen musste ich jedoch noch sehr viel ausprobieren und herausfinden, wo genau der Grip auf der Strecke ist. Dennoch hat das sehr schnell geklappt, weil ich den Hockenheimring nach tausenden von Runden in der Simulation sehr gut kenne und vieles direkt umsetzen konnte. Auch die neue Space Drive Technologie war neu für mich und sehr interessant auszuprobieren, da viele Komponenten wie bei einem SimRacing Lenkrad funktionieren.“
Am 1. Juni 2021 ist Löhner wieder auf gewohntem Terrain unterwegs. Dann startet die ADAC GT Masters Championship powered by EnBW mobilty+ in Oschersleben in die neue Saison.
Für Löhner war es nicht der erste Test in einem GT4-Fahrzeug. Im Rahmen der DTM Trophy-Testfahrten griff er bereits ins Lenkrad eines Mercedes-AMG – hier mehr dazu.
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