Das legendäre 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring wirft für Schubert Motorsport langsam aber sicher seine Schatten voraus. Am kommenden Samstag schickt das Team sowohl den BMW M6 GT3 als auch den BMW M2 CS Racing in den dritten Lauf der diesjährigen Nürburgring Langstrecken-Serie. Der 62. ADAC ACAS Cup markiert die letzte Station in der Meisterschaft, bevor der Langstreckenklassiker auf dem Programm steht.
In Vorbereitung auf das wichtige Rennen wird Schubert Motorsport am 1. Mai mit einem Großaufgebot im BMW M6 GT3 in der SP9-Klasse antreten. Nachdem Jens Klingmann und Stef Dusseldorp beim Auftakt im März durch die wetterbedingte Absage um ihren ersten Einsatz gebracht wurden, erhalten die beiden BMW-Piloten für den zweiten Anlauf auf der Nordschleife hochkarätige Verstärkung.
Jesse Krohn wird neben seinem Engagement für Schubert Motorsport im ADAC GT Masters auch auf der Langstrecke für das Team am Start sein. Neben dem finnischen GT3-Routinier komplettiert Alexander Sims das Fahreraufgebot. Der Brite startete von 2018 bis 2020 für BMW in der Formel E und blickt auch in der Eifel auf eine erfolgreiche Geschichte mit den Münchnern zurück. Im vergangenen Jahr gewann er das 24h Rennen hinter dem Steuer des BMW M6 GT3.
Darüber hinaus wird Schubert Motorsport erneut einen BMW M2 CS Racing im Markenpokal einsetzen. Firmengründer Torsten Schubert tritt abermals mit Sohn Michael von Zabiensky auf dem 360 PS starken Cup-Fahrzeug an. Vor zwei Wochen absolvierte das Familiengespann sein erstes gemeinsames Rennen auf der Nordschleife. Als dritter Fahrer wird Marcel Lenerz mit von der Partie sein, um das Duo wie zuletzt mit seiner langjährigen Erfahrung in der VLN zu unterstützen.
Das Rennen über vier Stunden wird traditionell auf der 24,3 Kilometer langen VLN-Variante des Nürburgrings ausgetragen. Es ist die finale Möglichkeit, sich auf das Qualifikationsrennen für das 24h-Event vorzubereiten. Dieses ist für den 8. Mai angesetzt. Das Saisonhighlight mit der Hatz zwei Mal rund um die Uhr findet vom 3. bis 6. Juni statt.
Teamchef André Schubert: „Die Vorbereitung auf das 24-Stunden-Rennen lief bisher leider nicht ganz nach Plan. Durch die Absage des Auftakts haben wir mit dem BMW M6 GT3 noch nicht so viele Kilometer abspulen können, wie wir es uns vorgenommen hatten. Deshalb ist es wichtig, dass wir dieses Wochenende unser Programm abspulen können, um für das Qualifikationsrennen gewappnet zu sein. Unsere Fahrer sind sowohl mit dem Auto als auch mit der Nordschleife bestens vertraut, was dem Team die Arbeit zweifelsohne erleichtert. Ich freue mich sehr darüber, dass wir zusammen mit BMW solch ein starkes Line-up auf die Beine gestellt haben. Wir haben allen Grund, optimistisch auf die kommenden Wochen zu blicken.“
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