Auch in der 2021er Saison der ADAC GT4 Germany wird Jan Marschalkowski für Zakspeed starten. Gemeinsam mit Théo Nouet wird er einen Mercedes-AMG GT4 steuern – hier mehr dazu. Wir sprachen mit dem amtierenden Juniormeister über die anstehende Rennsaison.
Gemeinsam mit Théo Nouet wirst du 2021 für Zakspeed in der ADAC GT4 Germany starten. Das Ziel kann da nur der Titel sein, oder?
Ich freue mich riesig auf die Saison zusammen mit Théo. Er hat letztes Jahr gezeigt, dass er mega schnell ist und ein großes Talent ist. Ich bin ja jetzt raus aus der Juniormeisterschaft, das heißt, die Gesamtmeisterschaft ist die einzige, um die ich kämpfen kann und die ist auch das ganz klare Ziel, auch wenn dafür alles glattgehen muss.
Dein neuer Teamkollege wurde 2020 Meister im Silver Cup der GT4 European Series. Denkst du, dass du von seiner Erfahrung – die er auf internationaler Bühne sammeln konnte – profitieren kannst?
Ich denke, dass es für beide von uns eine Win-Win-Situation ist. Théo hat ein bisschen mehr Erfahrung im Auto und ist ein Jahr länger gefahren. Er hat auch schon ein paar Runden im GT3 gedreht. Ich kenne natürlich die Strecken hier in Deutschland, da denke ich profitiert er auch viel von mir. Aber ich denke, dass wir uns beide gegenseitig viel helfen, schauen uns natürlich immer jedes Detail in den Daten an, wo der eine schneller ist, als der andere und können so auf jeden Fall viel voneinander lernen.
Du wurdest 2020 Meister in der Juniorwertung der ADAC GT4 Germany – was denkst du, wie sehr hilft dir dieser Titel weiter?
Es gibt einen natürlich schon Selbstbewusstsein als Juniormeister in die Saison zu gehen. Es ist mit Sicherheit auch ein schönes Gefühl, aber ich weiß auch, dass der Punktestand nun wieder bei null ist. Wir müssen nun, wie letztes Jahr, vom ersten Rennen performen müssen, Punkte sammeln und konstant sein müssen um auch um die Meisterschaft mitfahren zu können.
In der 2020er Saison bist du vom BMW M4 GT4 auf den Mercedes-AMG GT4 gewechselt. Wie schwer fiel dir die Umgewöhnung in der laufenden Saison?
Der Umstieg vom BMW auf den Mercedes war tatsächlich nicht so schwer. Natürlich habe ich ein, zwei Sessions gebraucht, bis ich mich im Auto wohlgefühlt habe und richtig pushen konnte. Aber der Mercedes ist auf jeden Fall ein Topauto und vermittelt einem extrem viel Vertrauen. Zudem ist er auch sehr angenehm im Grenzbereich zu bewegen. Ich denke, wir haben ein super Auto für die Saison und ich würde mir kein anderes wünschen!
Zakspeed ist, neben der ADAC GT4 Germany, auch im ADAC GT Masters vertreten. Hilft es dir als Nachwuchspiloten weiter, dass es teamintern diese Aufstiegsmöglichkeit gibt?
Ja, das motiviert einen auf jeden Fall, immer sein Ziel vor Augen zu haben! Es ist natürlich das Ziel in den kommenden Jahren in das ADAC GT Masters aufzusteigen und dort auch Fuß zu fassen. Ich denke, dass das Team uns ganz genau beobachten wird, wie wir uns im GT4 schlagen. Und es ist natürlich toll, teamintern diese Aufstiegsmöglichkeit zu haben. Es wird auf jeden Fall das ganz klare Ziel sein, in den kommenden Jahren.
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