Jan Philipp Springob war am ersten Tag der offiziellen Testfahrten der ADAC GT4 Germany in der Motorsport Arena Oschersleben nicht zu schlagen. Ausgeglichenes Feld mit Fahrzeugen von vier Marken in den Top Vier.
Die ADAC GT4 Germany glänzt bei den offiziellen Testfahrten zur Saison 2021 in der Motorsport Arena Oschersleben mit einem starken Feld und bringt einen Vorgeschmack auf das erste Rennwochenende vom 14. bis 16. Mai an selber Stelle. Nach den zwei am Dienstag ausgetragenen Testsessions hält Jan Philipp Springob im Audi R8 LMS GT4 von T3 Motorsport bislang die Bestzeit. „Ich bin super glücklich, dass ich wieder in der ADAC GT4 Germany mit dabei bin und freue mich auf eine spannende Saison“, erklärte Springob, der bereits 2019 in der ADAC Serie am Start stand.
„Meine Runde war zwar frei von Verkehr, aber dennoch nicht perfekt. Insofern hätte es auch noch etwas schneller gehen können“, analysiert Springob seine Zeit von 1:32,450 Minuten. „Wir haben heute versucht, ein solides Grund-Setup zu erarbeiten, auf welchem wir für die Saison aufbauen können. Beim ersten Rennwochenende wollen wir dann auf jeden Fall auf das Treppchen fahren“, so Springob, der in der Saison 2021 gemeinsam mit dem US-amerikanischen Neuling John Paul Southern unterwegs ist, weiter.
Mit einem Rückstand von lediglich 0,178 Sekunden belegte Serieneinsteigerin Gabriela Jílková im Mercedes-AMG GT4 vom Team Zakspeed einen starken zweiten Rang in der Tagesentwertung. „Ich bin super happy über das Ergebnis. Tatsächlich wäre ich schon mit einem Platz in den Top Fünf zufrieden gewesen“, strahlte die schnelle Tschechin. „Ich weiß aber auch, dass ich mich noch um einiges verbessern kann. Somit freue ich mich jetzt auf den zweiten Trainingstag.“ Jílková teilt sich das Cockpit in dieser Saison mit Robert Haub.
Tagesdritte wurden Michael Schrey und Gabriele Piana im BMW M4 GT4 von Hofor Racing by Bonk Motorsport. Das Duo hatte bereits die erste Session des Dienstages gewonnen, konnte sich auf der Stoppuhr aber nochmals steigern. Schrey schaffte letztendlich eine Zeit von 1:32,654 Minuten und lag somit 0,204 Sekunden zurück. „Es war für uns natürlich ein ganz guter Tag“, so Schrey. „Wir wollten sogar einen Qualifying-Run simulieren. Doch leider hatte ich keine freie Runde erwischt. Insgesamt haben wir viele gute Erkenntnisse gesammelt und gehen zuversichtlich in den zweiten Tag.“
Christian Kosch und Tom Kieffer beendeten den Dienstag im Porsche 718 Cayman GT4 auf Rang vier. Den Gentleman-Piloten vom Team Allied-Racing fehlten final 0,668 Sekunden auf die Spitze. Marcel Lenerz und Stefan von Zabiensky, die im BMW M4 GT4 von Schubert Motorsport ebenfalls ihr Debüt in der ADAC GT4 Germany geben, komplettierten mit einem Rückstand von 0,819 die Top Fünf des Tages. Am Mittwoch gibt es in der ADAC GT4 Germany nochmals drei Sessions mit über viereinhalb Stunden Streckenzeit.
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