Porsche wird in der Saison 2021 auf den großen Bühnen des weltweiten Motorsports umfangreich vertreten sein. Die Pläne für das kommende Jahr stellten die Verantwortlichen am heutigen Samstag im Rahmen der ersten virtuellen „Night of Champions“ vor. Der traditionsreiche Event, der in den zurückliegenden Jahren stets in der ersten Dezemberhälfte in Weissach abgehalten wurde, fand 2020 aufgrund der anhaltenden Coronavirus-Pandemie erstmals in digitaler Form statt. In der diesjährigen Motorsport-Saison konnte Porsche zahlreiche Ausrufezeichen setzen – so zum Beispiel mit dem Sieg bei den 24 Stunden von Spa-Francorchamps und großen Erfolgen bei den letzten Rennen des Jahres in der FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC und der IMSA WeatherTech SportsCar Championship. In seinem digitalen Grußwort unterstrich der Aufsichtsratsvorsitzende der Porsche AG, Dr. Wolfgang Porsche, den enormen Sportsgeist innerhalb des Unternehmens und „das Zusammenrücken, wenn es schwierig wird“.

Das von Dr. Wolfgang Porsche zitierte starke Zusammenrücken der Porsche Familie in Krisenzeiten unterstreicht die Zusammensetzung des Fahrerkaders für die Motorsport-Saison 2021. Porsche geht mit einem Aufgebot von insgesamt 14 Werksfahrern, einem Young Professional und einem Junior in das neue Jahr. Neben Formel-E-Pilot Pascal Wehrlein rückt auch der Österreicher Thomas Preining in den Werksfahrerkader des Stuttgarter Sportwagen-Herstellers auf. Der Neuseeländer Earl Bamber, Nick Tandy aus Großbritannien, Patrick Pilet aus Frankreich, Michael Christensen (Dänemark) und die beiden Deutschen Sven Müller und Dirk Werner scheiden aus dem offiziellen Werksfahrerkader aus. Sie haben aber auch weiterhin die Möglichkeit, bei Renneinsätzen als Fahrer im Auftrag von Porsche anzutreten – unter anderem im 911 GT 3 R. Der Franzose Julien Andlauer bleibt Porsche Young Professional, Ayhancan Güven aus der Türkei absolviert seine zweite Saison als Porsche Junior. Der Neuseeländer Jaxon Evans hat sein Junior-Programm beendet und wird Einsätze bei Kundenteams unter anderem im 911 RSR absolvieren. Aufgrund der anhaltenden Covid-19-Reisebeschränkungen war es Porsche nicht möglich, die traditionsreiche Junior-Sichtung im Spätherbst dieses Jahres durchzuführen. Daher gibt es im kommenden Jahr keinen zweiten Porsche Junior.

Porsche Werksfahrer (Alter/Nationalität)
Gianmaria Bruni (39/Italien)
Matt Campbell (25/Australien)
Romain Dumas (42/Frankreich)
Kévin Estre (32/Frankreich)
Mathieu Jaminet (26/Frankreich)
Neel Jani (36/Schweiz)
Richard Lietz (36/Österreich)
Patrick Long (39/USA)
André Lotterer (39/Deutschland)
Frédéric Makowiecki (40/Frankreich)
Thomas Preining (22/Österreich)
Simona de Silvestro (32/Schweiz)
Laurens Vanthoor (29/Belgien)
Pascal Wehrlein (26/Deutschland)

Porsche Young Professional
Julien Andlauer (21/Frankreich)

Porsche Junior
Ayhancan Güven (22/Türkei)

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