Für Lennart Marioneck und sein Team RTR Projects nahm das ADAC GT4 Germany Wochenende auf dem Red Bull Ring ein jähes Ende. Nach einem Trainingsunfall von Lennys Teamkollege Jan Krabec war kein Rennstart mehr möglich. Trotz leichter Verletzungen und einem kaputten Chassis bleibt das Team für die kommenden Läufe optimistisch.
Für die ADAC GT4 Germany ging es vergangenes Wochenende ins erste und einzige Auslandsrennen in der diesjährigen Saison. Lennart Marioneck und sein Teamkollege Jan Krabec reisten motiviert an, nachdem die Beiden vorab mit dem Team RTR Projects auf der 4,318 Kilometer langen Strecke sogar testen waren.
Trainingsunfall ruiniert Chassis am KTM X-Bow GT4
Beim Vortest am Donnerstag mischten Lenny und Jan gut mit, obwohl die Wetterbedingungen alles andere als gut aussahen. Nasse Strecke und kalte Temperaturen, bei denen es schwer war, die Reifen aufzuheizen. Lenny blieb optimistisch: „Wir waren vorab testen und haben gute Fortschritte in Richtung Setup machen können. Und auch das Reifenthema haben wir jetzt besser verstanden.“
Doch die Motivation wurde schnell getrübt: Am Freitag kam Teamkollege Krabec beim Anbremsen auf die vorletzte Kurve zu weit von der Strecke ab. Er schlug hart an der Innenseite ein und wurde kurz darauf zum Check ins Medical Center gebracht. „Jan hat sich das Hand- und Fußgelenk verletzt und hat auch Prellungen am Oberkörper. Aber es geht ihm trotzdem soweit ganz gut“, versichert Lenny.
Der KTM X-Bow erlitt stärkere Blessuren, die vor allem das Chassis betreffen. Eine Reparatur vor Ort war kaum möglich, weshalb sich das Team gemeinschaftlich dazu entschloss, das Rennwochenende sicherheitshalber frühzeitig zu beenden.
Lausitzring ersetzt Zandvoort
Keine Punkte diesmal für Lenny und seinen Teamkollegen! Zwei Rennwochenenden stehen allerdings noch aus – mit einem kleinen Update: Statt auf dem Circuit Zandvoort startet die ADAC GT4 Germany aufgrund der Corona Situation in den Niederlanden auf dem deutschen DEKRA-Lausitzring – hier mehr dazu. Lenny und sein Team haben die Hoffnung darauf, mit einem reparierten Auto und einem erholten Jan Krabec wieder an den Start gehen zu dürfen.
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