Andreas Gülden gewinnt die 2020er Ausgabe der ADAC 24h Classic. Der Chefinstruktor des Nürburgring gewinnt das Rennen in einem Porsche Turbo.
Emotionaler Sieg für Andreas Gülden bei den ADAC 24h Classic. Gülden gewinnt das dreistündige Rennen auf dominante Art und Weise im Porsche Turbo seines verstorbenen Freundes Stefan Oberdörster. Das Fahrzeug wurde von Oberdörster bereits vor seinem Tod eingeschrieben. Seine Familie, das Team und Gülden wollten dem beliebten Oberdörster somit eine letzte Ehre erweisen – dies gelang auf eine perfekte Art und Weise.
„Es war das krasseste Rennen, was ich jemals gefahren bin. Heute hat es nicht nur außen geregnet. Da hat von oben ganz sicher einer mitgeholfen. Ich kann mich einfach nur bedanken, dass ich das machen durfte“, so Gülden nach der Zieldurchfahrt.
Das Vater-und-Sohn-Gespann Salewsky belegte am Rennende im Porsche 911 RSR die zweite Position. Mit 11:01 Minuten fuhr Nick Salewsky auch die schnellste Rennrunde im verregneten Lauf. „Es war ein geiles Rennen. Ich bin vorher vielleicht 10 Runden im Regen auf der Nordschleife gefahren“, so Nick Salewsky, der sich das Fahrzeug mit seinem Vater Edgar teilt. „Am Anfang habe ich versucht, die Pace von Michael Küke mitzugehen, das war schon richtig cool.“
Vorjahressieger Michael Küke beendete den Lauf auf der dritten Position. Der Pilot eines 911 Carrera RSR versuchte im Rennen einen Reifenpoker mit Slicks, welcher aber scheiterte. „Es war ein super spannendes, aber auch anstrengendes Rennen heute. Wir haben beim Boxenstop alles auf eine Karte gesetzt und Slicks aufgezogen. Es hätte funktionieren können…“
Der Beste nicht-Porsche beendete das Rennen auf der vierten Position. Nordschleifenlegende Olaf Manthey, Jürgen Schumann und Peter Schumann wechselten sich am Steuer des wuchtigen BMW 635 CSI ab.
Das komplette Ergebnis könnt ihr hier einsehen.
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