Dinamic Motorsport gewinnt auf überlegene Weise das sechsstündige Rennen des GT World Challenge Europe Endurance Cups auf dem Nürburgring. Das Rennen begeisterte mit vielen harten Zweikämpfen die Fans.
Matteo Cairoli, Christian Engelhart und Sven Müller ließen auf dem Nürburgring keine Zweifel aufkommen. Das Dinamic Motorsport-Trio dominierte das sechsstündige Rennen auf dem GP-Kurs. Nach der ersten Kurve übernahm der Porsche 911 GT3 R der italienischen Mannschaft die Führung und gab diese nur noch strategiebedingt ab.
Rang zwei sichert sich die AKKA ASP-Mannschaft. Raffaele Marciello, Timur Boguslavskiy und Felipe Fraga können in ihrem Mercedes-AMG die siegreiche Porsche-Mannschaft nicht gefährden.
Das Podest komplettiert der Haupt Racing Team Mercedes-AMG GT3 von Maro Engel, Luca Stolz und Vincent Abril.
Bereits in der ersten Kurve gab es Chaos. Albert Costa im Emil Frey Racing Lamborghini und Polesetter Dennis Olsen im GPX Racing Porsche kollidierten. Der Norweger drehte sich ins Kies, aus dem er geborgen werden musste um die Fahrt fortzusetzen. Der AF Corse Ferrari mit dem Werksfahrer James Calado schied nach einer weiteren Kollision bereits in der ersten Kurve aus. Das Safety Car musste daraufhin auf die Strecke. Albert Costa musste daraufhin die Boxengasse ansteuern, wo das Team den Wagen aufgrund der Beschädigungen zurückzog. Nach zwei Runden hinter dem Safety Car wurde das Rennen wieder aufgenommen.
Nach rund zwei Rennstunden musste das Rennen erneut neutralisiert werden. Mathias Lauda drehte sich, beim GT World Challenge Europe-Debüt von JP Motorsport, ins Kiesbett der Veedol-Schikane.
Nach etwas mehr als 160 Rennminuten kollidierten Ricky Collard und Mikkel O. Pedersen auf der Anfahrt zur Veedol-Schikane. Während Collard im Orange 1 FFF Racing Team Lamborghini weiterfahren konnte, blieb Pedersen im Kies stehen. Das Rennen wurde erneut neutralisiert.
Nach rund 220 Minuten schlug Patrick Pilet im GPX Racing Porsche im Bereich der Ford-Kurve ein. Der Porsche-Werksfahrer konnte die Fahrt aber aus eigener Kraft fortsetzen. Trotzdem musste der Franzose die Boxengasse für einen Reparaturstopp ansteuern. Doch der Reparaturversuch scheiterte. Das Fahrzeug wurde so stark beschädigt, dass das Team den Wagen zurückzog.
Nach fast genau vier Rennstunden musste das Rennen letztmalig neutralisiert werden. Frank Bird schlug im Team Parker Racing Bentley am Ausgang der Veedol-Schikane ein. Zeitgleich musste Ricardo Feller den Emil Frey Racing Lamborghini mit der Startnummer #14 abstellen.
Ergebnis (Top 10):
1. Matteo Cairoli/Christian Engelhart/Sven Müller – Dinamic Motorsport – Porsche 911 GT3 R
2. Raffaele Marciello/Timur Boguslavskiy/Felipe Fraga – AKKA ASP – Mercedes-AMG GT3
3. Maro Engel/Luca Stolz/Vincent Abril – Haupt Racing Team – Mercedes-AMG GT3
4. Kelvin van der Linde/Mirko Bortolotti/Rolf Ineichen – Belgian Audi Club Team WRT – Audi R8 LMS GT3
5. Dries Vanthoor/Christopher Mies/Charles Weerts – Belgian Audi Club Team WRT – Audi R8 LMS GT3
6. Alex Buncombe/Jordan Pepper/Andy Soucek – K-Pax Racing – Bentley Continental GT3
7. Markus Winkelhock/Dorian Boccolacci/Christopher Haase – Sainteloc Racing – Audi R8 LMS GT3
8. Maximilian Buhk/Fabian Schiller/Alessio Lorandi – GetSpeed Performance – Mercedes-AMG GT3
9. Jeroen Bleekemolen/Simona de Silvestro/Timo Bernhard – ROWE Racing – Porsche 911 GT3 R
10. Edoardo Liberati/Josh Burdon/Alexandre Imperatori – KCMG – Porsche 911 GT3 R
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