Earl Bamber und Laurens Vanthoor haben mit dem zweiten Platz in der GTLM-Klasse der IMSA-Meisterschaft die Führung in der Meisterschaft übernommen. Wir werfen einen Blick auf die Stimmen von Porsche nach dem Rennen in Daytona.

In der GTLM-Klasse belegten die beiden Werks-Porsche die Position zwei und drei – hier mehr dazu. DIe amtierenden Meister Earl Bamber und Laurens Vanthoor übernahmen mit dem Ergebnis die Tabellenführung in der GTLM-Klasse.

Patrick Long und Ryan Hardwick belegten im Porsche 911 GT3 R von Wright Motorsports die siebte Position in der GTD-Klasse.

Stimmen:

Steffen Höllwarth (Einsatzleiter IMSA Championship): „Gratulation an die Kollegen von Corvette zum 100. Sieg in der IMSA-Serie. Für uns hat es leider nicht ganz gereicht. Es war nach dem Qualifying klar, dass wir nicht das schnellste Auto im Wettbewerb haben würden. Deshalb haben wir beim Start mit der Nummer 911 etwas riskiert, das sich nicht ausgezahlt hat. Mit dem Schwesterauto wollten wir uns aus allem Ungemach heraushalten. Das hat sehr gut funktioniert. Die Konstanz war erstklassig, die Fahrt fehlerlos und die Boxenstopps extrem schnell. Wir haben heute alles in die Waagschale geworfen. Mit Platz zwei und drei sind wir zufrieden.“

Nick Tandy: „Wir haben ganz bewusst auf eine Strategie gesetzt, die anders war als bei allen Mitbewerbern. Es war im Nachhinein betrachtet die falsche Wahl. Es hätte aber nur zwei oder drei Runden lang weiterhin nass bleiben müssen. Dann hätte es funktioniert, weil wir einen ausreichend großem Vorsprung hätten herausfahren können. Wir haben insgesamt noch das Beste daraus gemacht. Es waren erneut beide Porsche 911 RSR auf dem Podest. Darüber darf man sich keinesfalls beschweren.“

Frédéric Makowiecki: „Der starke Regenguss vor dem Start hat die Möglichkeit für einen Strategiepoker eröffnet. Wir haben es versucht. Leider ist es schiefgegangen. Die Strecke wurde zu schnell trocken, außerdem kam einfach keine Gelbphase, die uns sicherlich geholfen hätte. Unser Tempo im Rennen war sehr stark. Darauf wollen wir im kommenden Rennen ausbauen. In Sebring waren wir in den vergangenen Jahren immer schnell und erfolgreich. Wir möchten unbedingt den ersten Saisonsieg einfahren.“

Earl Bamber: „Unser Porsche 911 RSR war wieder sehr gut, aber heute sicherlich nicht das schnellste Auto im harten Wettbewerb der GTLM-Klasse. Wir haben das Beste aus unseren Möglichkeiten gemacht und viele Punkte geholt. Die Fahrt auf Platz zwei hat uns nun sogar an die Spitze der Fahrermeisterschaft gebracht – perfekt! Vielen Dank an Porsche, die IMSA und alle weiteren Beteiligten, dass endlich wieder realer Rennsport möglich gemacht wurde. In zwei Wochen in Sebring greifen wir erneut an. Ich freue mich schon darauf.“

Laurens Vanthoor: „Wir waren dem ersten Sieg mit dem neuen Porsche 911 RSR in den USA so nahe. Platz zwei ist okay. Die Tatsache, dass wir in der Meisterschaft nun die Führung übernommen haben noch umso mehr. Ich bin tatsächlich hin- und hergerissen zwischen Zufriedenheit und leichter Enttäuschung. Wir werden versuchen, es beim nächsten Rennen in Sebring noch ein bisschen besser zu machen. Erst einmal war es klasse, endlich wieder ein echtes Rennen zu fahren.“

Patrick Long Ryan Hardwick Wright Motorsports Porsche 911 GT3 R IMSA WeatherTech SportsCar Championship Daytona
Foto: Porsche

Patrick Long: „Es war ein anstrengender Tag, vor allem in meinem Doppelstint im Rennen. Dank einer soliden Leistung des Teams sind wir auf Platz sieben ins Ziel gekommen. Die Boxenstopps waren perfekt, die Strategie war grundsätzlich gut. Allerdings haben wir im intensiven Wettbewerb nicht so viel Sprit sparen können wie ursprünglich geplant. Daher mussten wir kurz vor dem Ende noch einmal an die Box. Unter den gegebenen Voraussetzungen war Platz sieben das Maximum.“

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