Beim ersten Lauf der Nürburgring Langstrecken-Serie absolvierte das neugegründete Haupt Racing Team sein Debütrennen. Der Mercedes AMG GT3 von Patrick Assenheimer und Maro Engel nahm das Rennen von der Pole auf und beendete des auf der zweiten Position.
Beim Zeittraining ließ sich das Mercedes-AMG Team HRT AutoArenA von den ungewohnten Umständen nicht beeindrucken. Maro Engel fuhr auf der 24,358 Kilometer langen Kombination aus Nürburgring-Nordschleife und Kurzanbindung des Grand-Prix-Kurses die schnellste Rundenzeit und brachte mit der Pole Position das von Hubert Haupt neugegründete Team in eine exzellente Ausgangslage für das vierstündige Rennen am Nachmittag.
Beim Start, der unter einer dichten Wolkendecke in der „Grünen Hölle“ stattfand, verteidigte Patrick Assenheimer den ersten Platz des Mercedes-AMG Team HRT AutoArenA souverän und vergrößerte mit zunehmender Dauer seines Stints den Vorsprung. Später brachte der Kampf an der Spitze des Feldes wechselnde Führungen sowie packende Positionsduelle mit sich. Engel, der das Cockpit der #6 zur Rennmitte von Assenheimer übernommen hatte, lieferten sich hierbei mit dem führenden Kontrahenten bis kurz vor Rennenende ein Kopf-an-Kopf-Rennen um den Sieg, ehe der 34-Jährige zum finalen Überholmanöver ansetzte und als Erster die Ziellinie überquerte. Da das Team zuvor jedoch die Mindeststandzeit beim Boxenstopp unterschritt, wurde der Wagen mit der Startnummer #6 von der Rennleitung mit einer 37-Sekunden-Zeitstrafe belegt – damit stand Rang zwei im ersten Rennen für das neu gegründete Haupt Racing Team.
Maro Engel: „Wenn man als Erster die Ziellinie überquert, dann möchte man natürlich auch am Ende in der Wertung ganz oben stehen. Wir hatten heute aber ein kleines Timing-Problem beim Boxenstopp und waren zwei Sekunden zu früh aus der Box. Von daher ist die Strafe auch gerechtfertigt und wir müssen es akzeptieren. Aber unterm Strich hatten wir heute ein tolles Auto, super balanciert. Wir hatten auch einen sehr erfolgreichen Tag mit der Pole Position, der schnellsten Rennrunde und letztendlich Platz zwei. Ein tolles Debüt für das Haupt Racing Team. Ein großes Dankeschön an dieser Stelle auch an die Veranstalter der NLS, aber auch an alle, die mitgewirkt haben, die Hygiene- und Sicherheitskonzepte umzusetzen. Dass wir wieder am Start sein durften, steht über allem. Danke auch an alle Fans, die uns von zu Hause aus unterstützt haben. Wir freuen uns, dass es jetzt weitergeht mit den nächsten Rennen.“
Patrick Assenheimer: „Ich hätte nie geglaubt, nach einem so genialen Nürburgring-Rennen einmal mit dem zweiten Platz nicht vollends zufrieden zu sein. Heute haben wir als gesamtes Team wirklich ein mega Rennen abgeliefert, mit großartigem Racing und am Ende kostet uns eine kleine Unachtsamkeit beim Boxenstopp den Sieg. Das ist natürlich schade, aber wir haben insgesamt eine starke Performance beim Renndebüt von HRT abgeliefert. Ein großes Dankeschön auch an alle Fans, die uns von zuhause aus unterstützt haben und vor allem an die zahlreichen Marshalls, die uns diese Rennen erst ermöglichen.“
Hubert Haupt: „Ein großes Kompliment an das gesamte Team! Es gab viele kleine Baustellen, die wir innerhalb kürzester Zeit für unser Renndebüt finalisieren mussten. Gleich mit der Pole Position in das erste Rennen zu starten, war schon ein großer Erfolg. Patrick und Maro haben dann im Rennen eine wirklich tolle Leistung folgen lassen und unseren Einstand mit der schnellsten Rennrunde und Gesamtplatz zwei erfolgreich heimgefahren. Glückwunsch an alle! So kann es weitergehen.“
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