Das Coronavirus hat die Saisonplanung von Mühlner Motorsport etwas durcheinander gewirbelt – Bernhard Mühlner hat gegenüber GT-Place die aktuelle Planung bekanntgegeben.
Das belgische Team aus Francorchamps plant derzeit den Einsatz von drei Fahrzeugen in der Nürburgring Langstrecken-Serie. Zwei Porsche 718 Cayman GT4 Clubsport plant der Rennstall in der Cup 3-Klasse, der Cayman GT4 Trophy by Manthey-Racing, an den Start zu bringen. Zudem plant das Team von Bernhard Mühlner den Einsatz eines Porsche 911 GT3 Cup in der SP7-Klasse.
Auch beim 24h-Rennen in der Eifel wird die belgische Equipe an den Start gehen. Nach der jetzigen Planung wird je ein 718 Cayman GT4 Clubsport und ein 911 GT3 Cup beim Langstreckenklassiker zweimal rund um die Uhr starten.
Ein weiteres Full Season-Programm absolviert der Rennstall im Porsche Sports Cup Deutschland. Genau wie in der Nürburgring Langstrecken-Serie bestreitet das Team die Saison mit zwei Cayman GT4 und einem 911 GT3 Cup.
Im LMP3-Bereich startet das Team im Michelin Le Mans Cup. Dort wird der Rennstall mit zwei Duqueine D08 an den Start gehen. Der Michelin Le Mans Cup startet im Rahmenprogramm der ELMS und wird auch bei den legendären 24h Le Mans im Vorprogramm starten.
Ein geplantes RCN-Programm hat sich zerschlagen. In den letzten Wochen sind die interessierten Piloten abgesprungen.
Ob die geplanten Gaststarts in der ADAC GT4 Germany und der GT4 European Series stattfinden können, ist noch unklar. Grund sind Planungsunsicherheiten. Die Full Season-Programme haben vor den Gaststarts in den beiden GT4-Meisterschaften Vorrang.
Den ersten europäischen Renneinsatz des Jahres 2020 absolviert Mühlner Motorsport bei den 24h Portimao am 13. und 14. Juni. An der portugiesischen Algarveküste setzt das Team einen Porsche 911 GT3 Cup und einen GT4 Cayman ein. Moritz Kranz und Lokalmatador José Carlos Gomes Castro Vieira stehen bislang als Piloten des 911 GT3 Cup fest. Im Cayman sind bislang die drei Deutschen Axel Sartingen, Daniel Schwerfeld und Thorsten Jung genannt.
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