Normalerweise drehen die Lamborghini und Mercedes-AMG-Rennfahrzeuge von Leipert Motorsport ihre Runden auf den internationalen Rennstrecken der Serien Lamborghini Super Trofeo, GT4 European Series, ADAC GT4 Germany, DTM Trophy sowie der 24h Series.
Da mit dem Ausfall aller „realen“ Rennveranstaltungen auf Grund von COVID19 bis mindestens in den Sommer gerechnet werden muss, hat das im Rheinland beheimatete Team seinen bereits seit längerem geplanten Einstieg ins Simracing vorgezogen. Das neu gegründete Team Leipert eSports geht aus dem bereits seit einem Jahr bestehenden Team von „Joker-SimRacing“ hervor. Unter anderem starten für Leipert eSports die aus dem SimRacing bekannten Kai Hitschler, Markus Eichhorn und Rene Maurer. Geplant sind vorerst primär Starts in der Langstrecke in den Serien der vVLN (virtuelle VLN), DNLS (Digitale Nürburgring Langstrecken-Serie) und iNEC (iRacing Nürburgring Endurance Championship) in der TCR-Klasse. Später im Jahr ist auch eine Ausweitung in die virtuelle GT3-Klasse mit einem AMG GT3 geplant.
Reale Piloten aus der Saison 2020 greifen ebenfalls ins Lenkrad
Leipert Motorsport kann darüber hinaus die Teilnahme einiger seiner realen Piloten am eSportsTeam bestätigen. So werden die Fahrer Dan Wells, Brendon Leitch, Oscar Lee, Marcus Paverud, Marc de Fulgencio, Fidel Leib, Yannick Hoogaars und Yury Wagner ebenfalls bei ausgewählten Rennen und Meisterschaften für Leipert eSports am Start sein. Hier ist neben der Teilnahme an Events der iRacing-Plattform die Teilnahme an der SRO E-Sport GT Series (Assetto Corsa Competizione) mit Lamborghini Huracan GT3 Evo geplant.
Marcel Leipert, Teamchef von Leipert Motorsport: „Wir freuen uns riesig, mit Leipert eSports den Schritt in den virtuellen Motorsport zu gehen. Dieser Sport erlebt schon seit einiger Zeit einen Boom, der durch die aktuellen Ereignisse nochmals verstärkt wird. Wir werden unsere Teilnahme an verschiedenen Serien in den kommenden Monaten noch ausweiten und sind begeistert, dass das Projekt auch bei unseren aktiven Fahrern sehr gut ankommt. So können die Jungs sich auch in dieser ungewollt verlängerten „Winterpause“ weiter fahrtechnisch fit halten. Dennoch schauen wir positiv in die Zukunft, schnellstmöglich wieder auf den realen Rennstrecken zu fahren und die Zeit des Wartens hinter uns zu lassen.“
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