In der Saison 2020 wird auch Dupré Motorsport die ADAC GT4 Germany bereichern. Der Rennstall aus Schiffweiler im Saarland hat einen Mercedes-AMG GT4 eingeschrieben. „Die Plattform des ADAC GT Masters ist genau das, was wir benötigen und wollen. Die Vermarktung ist super. Da gibt es nichts Vergleichbares. Zudem ist die ADAC GT4 Germany die am stärksten umkämpfte GT4-Serie“, beschreibt Team-Manager Christoph Dupré die Gründe zum Einstieg in die ADAC GT4 Germany.
Dupré Motorsport kann auf eine traditionsreiche Vergangenheit zurückblicken. Das Team geht 2020 ins 54. Jahr und ist somit einer der ältesten noch immer aktiven Rennställe Deutschlands. In den 1990er Jahren wurde beispielsweise auch der ADAC GT Cup in Angriff genommen. 2014 gab es beim Finale in Hockenheim zudem einen vielversprechenden Gastauftritt im ADAC GT Masters mit einem Audi R8 LMS ultra. Mit dem Einsatz in der ADAC GT4 Germany kommt es nun also zum Comeback im ADAC Motorsport.
Am Steuer des Mercedes-AMG GT4 wird Jacob Erlbacher sitzen. Er wechselte 2018 vom Kart in den Automobilsport und trat hauptsächlich in der DMV NES und der DMV GTC an. Der zweite Fahrer neben dem 19-Jährigen steht zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht fest. „Jacob ist ein absolut schneller Pilot“, blickt Dupré auf den Youngster. „Er hat in Bezug auf das Fahrzeug auch in Richtung des Mercedes-AMG GT4 tendiert. Somit haben wir uns letzten Endes für diese Marke entschieden.“
Dupré Motorsport wird das erste Fahrzeug der 2020er Generation des Mercedes-AMG GT4 erhalten. Die Auslieferung des Rennwagens war bereits vor einigen Wochen geplant, hat sich im Zusammenhang mit der Coronakrise jedoch verzögert. „Ich kann es schon gar nicht mehr abwarten, bis wir den Wagen bei uns in der Garage haben“, ist die Vorfreude bei Dupré riesig.
„Wir erwarten in der ADAC GT4 Germany 2020 ein sehr enges Feld. Dennoch peilen wir den einen oder anderen Sieg schon an. Wir treten nicht an, um nur im Kreis herumzufahren“, ist Dupré hoch motiviert. Insgesamt hat Dupré Motorsport das Engagement in der ADAC GT4 Germany langfristig ausgelegt. „Wenn wir uns eine Serie aussuchen, möchten wir natürlich auch die nächsten Jahren darin fahren“, stellt Dupré klar.
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