Stimmen von Walkenhorst Motorsport-Pilot Max Koebolt und Martin Racing Team-Teamchef Maxime Martin zur anstehenden Saison in der DTM Trophy. Zudem zeigen die Equipe Verschuur sowie das Selleslagh Racing Team ebenfalls Interesse an der Rennserie.
Max Koebolt, 2017 Gesamtsieger und im Vorjahr Zweiter der Gesamtwertung in den GT4 European Series, startet in diesem Jahr in der DTM Trophy. Er fährt für das renommierte Team Walkenhorst Motorsport, das zwei BMW an den Start bringt – hier mehr dazu. „In einer neuen Serie von Anfang an mit dabei zu sein, ist natürlich toll“, sagt Koebolt- „Die DTM Trophy bietet ein tolles Paket mit vollen Rängen und schönen Veranstaltungen. Ich habe absolutes Vertrauen in die Kombination von BMW und Walkenhorst. Ich denke auch, dass das Konzept mit einem Fahrer pro Auto sehr attraktiv ist, gerade auch für junge Fahrer, die beispielsweise aus der Formel 4 oder TCR kommen und es nicht gewohnt sind, sich ein Auto mit jemandem teilen zu müssen. Bisher hatten wir ein GT4-Sprintrennen, vor zwei Jahren in Hockenheim, und dort habe ich gewonnen. Auch diese Disziplin liegt mir also.“
Auch Teams aus den Benelux-Staaten zeigen großes Interesse. So äußert sich etwa Frans Verschuur, Inhaber der niederländischen Equipe Verschuur, mit Begeisterung über die neue Serie: „Am Anfang wusste ich nicht soviel davon, aber jetzt habe ich mich mehr damit beschäftigt und ich muss wirklich sagen, dass es ein sehr interessantes Konzept ist. DTM-Veranstaltungen sind natürlich top: Bestens organisiert, es kommen viele Besucher, es gibt eine große Medienpräsenz. Darüber hinaus ist das Nenngeld von 23.000 Euro inklusive Reifen und Treibstoff ein wirklich sehr attraktives Angebot.“ Verschuur rechnet mit einem Budget von rund 150.000 Euro für eine komplette Saison. „Das ist etwas mehr als beispielsweise in der europäischen GT4, wo man pro Fahrer mit etwa 120.000 Euro rechnen muss, aber dem gegenüber stehen die genannten Vorteile.“ Verschuur spricht mittlerweile mit einigen Fahrern, die Interesse an der Teilnahme an der DTM Trophy mit den beiden McLaren des Teams gezeigt haben.
Gleiches gilt für den Belgier Patrick Selleslagh, der mit seinem Selleslagh Racing Team (kurz SRT) mehrere Optionen anbietet. „Wir haben drei Mercedes-AMG GT4, damit können wir in jenen Serien fahren, die unsere Kunden bevorzugen, ob Euro-GT4, französische GT4, GT Open oder DTM Trophy. Ich sehe sicherlich eine Perspektive in der DTM Trophy: Es ist ein guter Ansatz für Fahrer, die es bevorzugen, alleine zu fahren, also ohne dass sie sich das Auto mit jemandem teilen müssen. Sprintrennen, einfach voll, ohne Boxenstopps oder Fahrerwechsel, das spricht sicherlich viele an.“ Auch Selleslagh hat noch Möglichkeiten um Fahrer unterzubringen. „Vorzugsweise Fahrer die schnell sind und Budget haben, die ideale Kombination“, lacht der Belgier.
Maxime Martin ist ebenfalls noch auf Fahrersuche. Der belgische Aston-Martin-Werksfahrer kündigte im Vorjahr die Gründung seines eigenen Rennteams Martin Racing Team (MRT) an und plant auch die Teilnahme an der DTM Trophy – hier mehr dazu. „Ich spreche mit mehreren Fahrern, aber das Finden von Fahrern mit Budget ist gar nicht so einfach“, gibt er zu. „Das ist wohl ein Problem, das viele Teams kennen. Das Konzept der DTM Trophy überzeugt mich, da ist sicherlich viel Potenzial.“
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