Auch in der 2020er Saison der Nürburgring Langstrecken-Serie (vormals VLN) wird Ring Racing mit einem Lexus RC F in der SP8-Klasse starten.

Ring Racing hat das zweite Fahrzeug für die 2020er Saison in der Nürburgring Langstrecken-Serie bekannt gegeben. Neben dem Toyota Supra GT4 (hier mehr zu dem Projekt) wird das Team aus der Nähe von Kelberg erneut in der SP8-Klasse den Lexus RC F einsetzen. Das Fahrzeug wird, wie zuletzt, in Zusammenarbeit mit Novel Racing aus Japan eingesetzt. Die Piloten des Lexus Coupés werden zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.

Angetrieben wird das Fahrzeug von einem V8 Saugmotor mit fünf Litern Hubraum, der ca. 490 PS entwickelt. Das Triebwerk verrichtet auch im Serienfahrzeug seinen Dienst. Eine 8-Gang-Wandler Automatik bringt die Kraft des SP8-Fahrzeugs auf die Strecke. Da in der Klasse allerdings maximal Getriebe mit sieben Gängen erlaubt sind, wurde der erste Gang ausprogrammiert. Das Fahrzeuggewicht beträgt rund 1.400 kg, welches das Mindestgewicht der Klasse ist.

Das Fahrzeug von Ring Racing ist ein richter Exot. Wenn man die GT3-Fahrzeuge von Lexus ausklammert, ist das Fahrzeug der einzige Lexus RC F-Rennwagen, der außerhalb von Japan im Einsatz ist.

Das Fahrzeug ist in Zusammenarbeit mit TRD entstanden. Im Einsatz ist der RC F seit Mitte 2015. Neben dem IS F CCS-R ist der RC F das zweite Lexus-Modell, mit dem Ring Racing in der Grünen Hölle  aktiv ist.

Der größte Erfolg des Fahrzeugs war der zweite Platz in der SP8-Klasse beim 24h-Rennen auf dem Nürburgring im Jahr 2018. Damals wechselten sich die beiden Farnbacher-Brüder Dominik und Mario mit den beiden Japaner Kota Sasaki und Hiroki Yaoshimoto ab. 2019 beendete das Team den Langstreckenklassiker auf dem dritten Platz in der Klasse, obwohl das Team eine längere Reperaturpause einlegen musste. Neben Kota Sasaki und Hiroki Yaoshimoto fuhren die beiden Landsmänner Yoshinobu Koyama und Tohjiro Azuma das Fahrzeug.

In seiner Klasse kämpft der Lexus RC F mit Fahrzeugen wie dem Porsche 911 GT3 Cup, Ferrari 458 und Audi R8 LMS GT4 um die vorderen Positionen und beendet die Rennen regelmäßig auf dem Podium.

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