Der FIA GT World Cup geht an Raffaele Marciello. Der Mercedes-Pilot gewinnt das Hauptrennen in Macau und damit den Titel.
Schrecksekunde für Absolute Racing in der zweiten Runde. Kévin Estre berührt vor der Lisboa Bend seinen Teamkollegen Alexandre Imperatori. Der Schweizer schlägt leicht ein und beschädigt seinen Heckbereich. Mit dem beschädigten 911 GT3 R konnte Imperatori das Tempo nicht mehr mitgehen und fiel immer weiter zurück. Schlussendlich musste er das Fahrzeug abstellen.
In der fünften Runde beendete Kévin Estre sein Rennen auf brutale Weise. In der ultraschnellen Mandarin Corner schlug der Porsche-Werksfahrer ein und beschädigte seinen 911 GT3 R stark. Den Anprall überstand der Franzose unverletzt. Bereits am Freitag in der zweiten Trainingssitzung (hier mehr zu der Sitzung) schlug Estre in der selben Kurve ein. Das Safety Car musste auf die Strecke, um den zerstörten Porsche zu bergen.
Beim folgenden Restart gab es in der Lisboa Bend Chaos. Laurens Vanthoor berührte leicht den Spitzenreiter Raffaele Marciello. Vanthoors ROWE Racing-Teamkollege Earl Bamber quetschte sich an Augusto Farfus vorbei auf Position drei. Alessio Picariello schlug in dem Bereich in den Reifenstapel ein und blockierte Charles Weerts hinter sich. Doch die Situation löste sich schnell auf und das Safety Car musste nicht erneut auf die Strecke in der chinesischen Sonderverwaltungszone. Picariello musste daraufhin das beschädigte Mercedes-AMG Team Craft Bamboo Racing-Fahrzeug in der Box abstellen.
In der 13. Runde gab es einen Platztausch der bei beiden ROWE-Racing Porsche 911 GT3 R. Earl Bamber übernahm die zweite Position von seinem belgischen Teamkollegen Laurens Vanthoor.
Bei der Jagd auf Marciello gab Bamber alles! Der Neuseeländer rasierte sich im Bereich Police den linken Außenspiegel ab. In der letzten Runde berührten sich die beiden Kampfhähne in der Melco-Haarnadel, doch es sollte keine Positionsverschiebung mehr geben.
Raffaele Marciello widersetzt sich allen Angriffen und fährt den Gesamtsieg beim FIA GT World Cup ein. Für den Italiener in Diensten von Mercedes ist es der erste Titelgewinn bei diesem Event.
Einen Platztausch gab es, wenige Meter vor der Ziellinie, bei ROWE Racing. Nachdem Bamber nicht an Marciello vorbei kam, überließ er seinem Freund und Kollegen Laurens Vanthoor die zweite Position.
Augusto Farfus platzierte sich auf Position vier und war damit der bestplatzierte BMW M6 GT3 im Feld.
Christopher Haase nahm das Rennen von der fünften Position auf und beendete das Rennen auch dort. Damit war der Phoenix Racing-Pilot der bestplatzierte Audi im Feld.
Edoardo Mortara zeigte, nach dem Unfall im Qualifikationsrennen, eine starke Aufholjagd und belegte Position sechs. Auch die Aufholjagden von Dries Vanthoor, Maro Engel und Kelvin van der Linde gingen in die Top 10.
Ergebnis (Top 10):
1. Raffaele Marciello – Mercedes-AMG Team GruppeM Racing – Mercedes AMG GT3
2. Laurens Vanthoor – ROWE Racing – Porsche 911 GT3 R
3. Earl Bamber – ROWE Racing – Porsche 911 GT3 R
4. Augusto Farfus – BMW Team Schnitzer – BMW M6 GT3
5. Christopher Haase – Phoenix Racing – Audi R8 LMS
6. Edoardo Mortara – Mercedes-AMG Team Craft Bamboo Racing – Mercedes AMG GT3
7. Joel Eriksson – FIST-Team AAI – BMW M6 GT3
8. Dries Vanthoor – Audi Sport Team WRT – Audi R8 LMS
9. Maro Engel – Mercedes-AMG Team GruppeM Racing – Mercedes AMG GT3
10. Kelvin van der Linde – Audi Sport Team Rutronik – Audi R8 LMS
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