Beim Saisonfinale der italienischen GT-Meisterschaft in Monza feierte Marius Zug sein GT3-Renndebüt. Gemeinsam mit Gabriele Piana steuerte er für MRS GT-Racing einen BMW M6 GT3. Wir fassen das Rennwochenende von Zug in der Lombardei zusammen.

Am Ende seiner ersten Saison im Automobilsport feierte Marius Zug sein Debüt im GT3-Sport. Gemeinsam mit seinem Stammteamkollegen Gabriele Piana startete Zug beim Saisonfinale der italienischen GT-Meisterschaft in Monza. Der 16-Jährige aus Pfaffenhofen und der 33-jährige Italiener teilten sich einen BMW M6 GT3 von MRS GT-Racing.

Den ersten Lauf am Samstagnachmittag nahm der, aus dem ADAC GT Masters bekannte, M6 GT3 von MRS GT-Racing von der zehnten Startposition auf. Marius Zug fuhr den Start. Der Rennstart erfolgte bei schwierigen Witterungsbedingungen auf feuchter Strecke, die im Rennverlauf immer weiter abtrocknen sollte. Innerhalb der ersten neun Runden kämpfte sich Marius Zug um fünf Positionen nach vorne auf Rang fünf. Das Fahrzeug, welches in der Pro-Am-Klasse startete, konnte den Speed der Spitze, welche in der Pro-Klasse fuhren, mitgehen. Nach einem Reifenschaden fiel der Bolide eine Runde zurück – Piana bekam nach dem notwendigen Reifenwechsel Slicks aufgezogen. Mit den profillosen Reifen und dem Italiener am Steuer, war der BMW M6 GT3 mit der Startnummer #14 das schnellste Fahrzeug auf der Strecke. Mit einer Rundenzeit von 1:54.203 Minuten fuhr der 33-Jährige auch die schnellste Rennrunde.

Marius Zug
Foto: ACI Sport

Nach dem Rennen war Marius Zug, trotz des Reifenschadens zufrieden, da es ein Testrennen war. Zug umrundete den weltberühmten Kurs in Monza konstant schneller als BMW-Werksjunior Erik Johansson, dazu war Piana der schnellste Fahrer auf dem Kurs. Die Piloten des MRS GT-Racing BMW M6 GT3 bekamen nach dem Rennen Gratulationen für ihre starke Leistung.

Im zweiten Lauf in Monza konnte Marius Zug seinen ersten Klassensieg im GT3-Sport feiern! Das Rennen, das erneut bei schwierigen Witterungsbedingungen stattfand, beendete das Duo auf der fünften Position im Gesamtklassement. Die fünfte Position ist gleichbedeutend mit dem Klassensieg in der GT3-Pro-Am-Klasse! Beide Fahrer zeigten erneut eine starke Leistung im M6 GT3 der Mannschaft von Karsten Molitor.

Die GT3-Feuertaufe in Monza hat der 16-Jährige Bayer ohne Fehler bestanden.

Zur Saison 2020 plant der Junior-Meister aus der ADAC GT4 Germany den Vollzeit-Einstieg in die GT3-Klasse, wofür das Rennwochenende in Monza ein erster Test unter Wettbewerbsbedingungen war. Wenn es genauere Informationen zum GT3-Programm von Marius Zug in der kommenden Saison gibt, lest ihr diese natürlich bei GT-Place.

 

Alle Artikel zu den Themen: , ,