Pro-Am-Motorsport mit besonders viel Test- und Fahrzeit in Spanien und Portugal von Dezember bis März

Der Ansatz ist nicht ganz neu, aber völlig neu interpretiert. In der in Deutschland kalten Jahreszeit gehen Teams und Rennfahrer in wärmere Gefilde. Neu ist die Idee, eine ganze Rennserie unter deutscher Leitung und Organisation in Spanien und Portugal abzuhalten und diese mit Test- und Trackdays zu kombinieren. Die GT Winter Series geht diesen Winter neu an den Start und wird von der etablierten Organisation Gedlich Racing durchgeführt sowie von mehreren wohlbekannten Werbepartnern unterstützt.

Für viele Teams und Fahrer erscheint die Winterpause viel zu lang. Dubai, Abu Dhabi, Sebring – hier gibt es Langstreckenrennen bei angenehmen Temperaturen. Der logistische Aufwand für die Teams ist jedoch ebenso groß wie der Reiseaufwand für die Fahrer. Entsprechend ausufernd sind die Kosten für diejenigen Piloten, die ihren Motorsport aus eigener Tasche bezahlen müssen.

Format und Locations budget- und zeitschonend

Hier setzt die GT Winter Series an. Bei sechs Veranstaltungen bietet sie Amateuren und Profis ein Betätigungsfeld auf internationaler Ebene. Alle Locations sind einfach anzufliegen und da es sich aus Sicht der Reisebranche um die Nebensaison handelt, sind die Reisekosten niedrig. „Freitag anreisen, Sonntag wieder zu Hause“ – so ist die Devise der GT Winter Series. Ein besonderes Highlight ist der Circuito Iberia. Die Rennstrecke ist ca. 9 Kilometer lang und gilt als Nordschleife des Südens!

Rennkalender:

14./15. Dezember 2019 Ascari
24./25. Januar 2020 Circuito Monteblanco
29./30. Januar 2020 Aurodromo Portimão/P
18./19. Februar 2020 Circuito Iberia 9km/E
29./01. Feb./März 2020 Ascari
04./05. März 2020 Motorland Aragòn

Offizielle ASN-gemeldete Events – internationale C-Lizenz kann erworben werden

Die Rennserie fährt unter den offiziellen Flaggen der Motorsportbehörden. Somit ist sie wirksam für die Erlangung des internationalen Lizenzstatus. Das Besondere: im Rahmen der GT Winter Series kann man mit DMSB-Lizenz national A teilnehmen und diese ggf. mittels eines Kurses vor Ort erwerben. Da diese bereits nach fünf Ergebnissen in die int. C-Lizenz getauscht werden kann, ist dies theoretisch binnen zwei Veranstaltung der GT Winter Series möglich. Piloten haben also schon im Winter die Option, ihre Lizenz für die deutsche Rennsaison oder für andere int. Rennen zu erwerben.

Der Serienbetreiber Gedlich Racing bietet zudem nach der Wintersaison eine Meisterfeier für alle Teilnehmer an, bei der die siegreichen Fahrer geehrt werden.

Rennformat mit Sprint und Endurance

Das Format der Rennen ist für Amateure ebenso herausfordernd wie für Profis. Bei zwei Sprintrennen geht es am ersten Veranstaltungstag während der je 25-minütigen Läufe um Sieg und Plätze. An Tag zwei steht dann die sog. Endurance an, welche aus zwei Einzelstints besteht, die durch eine 5-minütige Pause getrennt sind. Es gibt Einzelwertungen für beide Läufe, aber auch eine kombinierte Endurance-Wertung. In Summe kann man somit bis zu fünf unabhängige Ergebniswertungen einfahren. Aber auch eine Aufteilung des Formats auf zwei oder drei Piloten ist möglich.

Erfahrene Rennleitung als Garant für professionelle Durchführung

Kein Geringerer als Werner Aichinger, Rennleiter veritabler internationaler Motorsportserien, wird die GT Winter Series durchführen. Das garantiert bestes Management und Regelkonformität. Aichinger: „Das Rennformat basiert auf bewährten Eckpunkten – neu sind die Locations und das Konzept, das Racing in Trackdays zu integrieren, was aus meiner Sicht gut für die Sicherheit aller Teilnehmer ist, weil es auf Wunsch extrem viel Trainingszeit gibt. Ich bin überzeugt, dass wir sehr guten Sport vor fantastischer Landschaftskulisse erleben werden. Ich freue mich, meinen professionellen Beitrag dazu leisten zu können.“

Ausgeglichene Klasseneinteilung und wertvolle Sachpreise

Der Wertungsmodus sieht neben der Aufteilung in Klassen eine Punktevergabe in Abhängigkeit der Klassenstärke vor, sodass auch Fahrzeuge niedrigerer Leistungsklassen Chancen auf den Gesamtsieg haben. Der Geschäftsführer des Serienbetreibers Gedlich Racing, Markus Gedlich, erläutert: „Gerade für Autos wie den BMW M240iR, VLN-Fahrzeuge der V-Klassen sowie GT4-Autos ist die GT Winter Series sehr interessant, da sie aufgrund ihrer Vielzahl sehr gute Chancen auf die Meisterschaft haben, während Cup und GT3 Autos um den Gesamtsieg vor Ort kämpfen werden. Unsere Werbepartner stiften zudem hochwertige Sachpreise, deren Einzelwert zum Teil mehrere tausend Euro beträgt. Da lohnt es sich, sich anzustrengen!“

Neben reinrassigen Rennautos gibt es übrigens auch eine Klasse für serienmäßige GT-Fahrzeuge mit Renn-Sicherheitsausstattung vom Schlage eines Porsche GT3 RS sowie eine gesonderte Wertung für Oldtimer und Youngtimer.

Kombination mit Test- und Trackdays

Der Veranstalter Gedlich Racing ist bekannt für seine Trackdays in Spanien und Portugal und nennt diese Veranstaltungsreihe „Endless Summer® Ascari“. Faktisch wird die GT Winter Series in den Zeitplan dieser Events integriert, was laut Gedlich optimal ist: „Die Rennteams und -fahrer können sich somit optimal auf die Rennen vorbereiten und reichlich testen. Zudem haben wir gegenüber der „nur Trackday“ Events mehr Tracktime gebucht, sodass unseren Trackday-Teilnehmern keinerlei Fahrzeit verloren geht. Mit über 12 Stunden Nettofahrzeit für die Trackdays und gut 2 Stunden Renn-Fahrzeit für die GT Winter Series bieten wir ein unvergleichliches Paket – das Ganze zu attraktiven Konditionen.“

Einschreibung ab sofort möglich

Die Einschreibung zur Serie ist ab sofort möglich und kann über die Website (hier der Link zur Website) erfolgen.

Erste Teams geben Teilnahme bekannt
Die ersten Mannschaften haben bereits die Teilnahme an der GT Winter Series bekannt gegeben. Die équipe vitesse wird mit mindestens einem Mercedes AMG GT3 an den Start gehen, der von Josef Klüber gesteuert werden wird. „Ausserdem sind wir mit mehreren anderen Piloten im Gespräch und steuern fest auf den Einsatz weiterer Fahrzeuge zu“, so Teamchef Andreas Herbst. Zudem hat  auch Racing One bereits die Teilnahme an der Rennserie bekannt gegeben. „“Wir als racing one wollen um Siege kämpfen – die GT Winter Series erscheint uns dafür als eine sehr effiziente Plattform, vor allem auch wegen der Pro/Am Charakteristik der Serie“, erläutert Teamchef Martin Kohlhaas.
just race Magazin

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