Nach der Super Pole zeigte sich Maro Engel in der anschließenden Pressekonferenz erleichtert über seine Pole Position. Laurens Vanthoor war hingegen etwas enttäuscht. Die Stimmen der ersten Drei:
„Ich war zu Beginn leicht besorgt, ob das Auto den Speed mitgehen kann. Nach den ersten Kurven habe ich dann gemerkt, dass unser Setup sehr gut liegt. In meiner letzten Runde habe ich alles aus dem Auto rausgeholt“, so Maro Engel. Anschließend lobte der Deutsche seine beiden Teamkollegen: „Auch einen großen Dank an Yelmer [Buurman] und Luca [Stolz], die gestern zwei perfekte Qualifying-Sitzungen gefahren sind. Sie hätten heute beide die Super Pole fahren können.“ Der Mercedes-Werksfahrer meinte anschließend: „Es ist wirklich genial, in diesem Jahr die Pole Position auf dem Nürburgring und hier in Spa gefahren zu sein.“
Laurens Vanthoor war mit seinem zweiten Platz nicht ganz zufrieden: „Mit 0,017 Sekunden die Pole zu verlieren ist enttäuschend. Jedoch ist es eine gute Ausgangsposition für das Rennen morgen. Für Porsche ist das Rennen in diesem Jahr sehr wichtig. Fast alle Werksfahrer sind hier und wir haben unser Engagement in diesem Jahr deutlich verstärkt“ Der Belgier scherzte: „Ich hätte vielleicht vor der Super Pole noch einmal auf die Toilette gehen sollen, vielleicht wäre ich jetzt dann auf der Pole.“ Auf die Frage, ob es wichtig ist vor seinem Bruder Dries zu stehen, antwortete Vanthoor: „Natürlich, das ist das Wichtigste für mich.“
Für Davide Rigon ist der dritte Platz in der Super Pole etwas überraschend: „Das Auto hatte eine gute Balance, jedoch hatten wir bei der Hitze nicht den gewünschten Speed. Ich wusste nach meiner schnellen Runde nicht, ob die Runde gut oder schlecht war. Deswegen war ich etwas überrascht.“ Der Italiener blickt zuversichtlich auf das Rennen am Samstag: „Es ist erstmal wichtig, dass wir in den Top20 sind und den Speed haben. Das Wetter wird es sicherlich nicht einfacher machen, dennoch denke ich, dass wir vorne mitfahren können.“
Der Einzige Silver-Cup-Wagen in der Super Pole wurde von Mattia Drudi (Attempto Racing #55) pilotiert. Der Italiener meinte anschließend: „Wir haben unser Ziel erreicht in das Shootout zu kommen. Jetzt blicken wir zuversichtlich auf das Rennen. Es wird nicht einfach die Position zu halten.“
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