Nach dem sich Ford aus der GTE-Klasse komplett zurückgezogen hatte und BMW das WEC-Programm einstellte, fordert Corvette Racing-Sportchef Doug Fehan ein Umdenken in den GT-Klassen. 

Die Zukunft der GTE-Klasse ist sehr ungewiss, lediglich sechs Autos werden im nächsten Jahr in der IMSA WeatherTech Sportscar Championship in der GTLM an den Start gehen. Das Starterfeld in der FIA WEC Pro-Kategorie hat nach dem Abgang von Ford und BMW drei Hersteller für die Saison 2019-20.

Für Doug Fehan ist dieser Rückgang an Herstellern „nichts unnatürliches“. Gegenüber Sportscar365 argumentierte Fehan: „Wir hatten schon früher gute und schlechte Zeiten, das ist nichts besonderes. Man muss auf die Jahre 1997 und 1998 zurückblicken, dort haben sich die GT1-Autos in Prototypen gewandelt.“

Der Amerikaner fordert deshalb eine Zusammenlegung der GT3- und GTE-Klasse. „Ich mag die Veränderbarkeit der Technischen Regularien in der GT3 nicht. Wir sollten ein neues Reglement schreiben und in Zukunft auf eine einheitliche GT-Kategorie setzen, ohne technische Änderung.“ In seinen Augen ist der Hersteller Rückgang keine „Katastrophe“, vielmehr eine Möglichkeit die komplette GT-Kategorie neu auszurichten. „Ich denke nicht, dass man eine zeitliche Abschätzung machen kann. Man sollte mit einem leeren Blatt Papier starten und herausfinden, was wir ändern müssen, um dann mit den Herstellern in Kontakt zu treten.“

 

 

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