Routinier Jörg Viebahn kritisiert die BoP in der GT4-Szene stark. Viebahn deutet sogar an, dass PROpeak Performance die Programme in der ADAC GT4 Germany und der GT4 European Series beenden könnte!
Jörg Viebahn beschreibt auf seinen Seiten in den sozialen Netzwerken das letzte Wochenende der ADAC GT4 Germany auf dem Red Bull Ring für die PROpeak Performance Aston Martin Vantage GT4 so, als ob man mit einem Messer zu einer Schießerei geht. Durch die BoP vom SRO und dem ADAC fühlt sich das ganze Team demoralisiert, betrogen und gedemütigt.
Laut Aussagen vom 54-jährigen Viebahn verlieren die Aston Martin Vantage GT4 auf den Geraden des Red Bull Ring 8 bzw. 14 km/h auf den BMW M4 GT4 und den McLaren 570S GT4. Auf einer Strecke, wie dem Kurs in Spielberg, mit 65% Vollgasanteil verliert man dadurch teilweise über 2 Sekunden pro Runde.
Dazu droht Viebahn an, dass PROpeak Performance das Aston Martin GT4-Programm in der ADAC GT4 Germany und der GT4 European Series beenden wird, wenn sich der ADAC und der SRO sich beim Team nicht für die BoP entschuldigen. Dazu fordert der Routinier eine sofortige Änderung der Balance of Performance, so dass die Vantage GT4 eine reelle Siegchance haben.
Viebahn weiß, dass die Fahrzeuge im Qualifying noch recht gute Leistungen zeigen, was aber daran liegt, dass die Fahrzeuge in den Kurven und beim Bremsen mit den Autos kämpfen und das die Piloten niemanden so in den Rennen überholen können. Dazu sind die Fahrer gezwungen, nach den Geraden immer die Linien hart zu verteidigen. Was die Fahrzeuge aber benötigt ist Motorleistung, um die Gegner auch attackieren zu können.
PROpeak Performance-Teamchef Christoph Esser bestätigt diese Äußerungen gegenüber GT-Place: „Wenn sich die BOP nicht ändert und wir bzw. unsere Fahrer keine faire Chance haben, an der Spitze mitzumischen, werden wir ernsthaft in Erwägung ziehen, uns aus beiden GT4-Serien zurückzuziehen.“
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