Nach dem Rennen des Blancpain GT Series Endurance Cups in Le Castellet legt Attempto Racing Protest gegen SMP Racing ein.

Attempto Racing aus Langenhagen bei Hannover hat nach dem zweiten Lauf des Blancpain GT Series Endurance Cups in Le Castellet Protest gegen SMP Racing eingelegt. Noch in der ersten Rennstunde kollidierte Steijn Schothorst im Attempto Racing Audi R8 mit Mikhail Aleshin im SMP Racing Ferrari. Schothorst verlor daraufhin die Kontrolle über den Audi R8 und torpedierte James Pull im Barwell Motorsport Lamborghini Huracan. Während für den Audi R8 LMS von den Schorhorst-Brüder Steijn und Pieter, sowie dem Audi-Werksfahrer Mattia Drudi, das Rennen beendet war, konnte der Ferrari weiterfahren. Nach sechs Rennstunden belegten Mikhail Aleshin, Miguel Molina und Davide Rigon die zweite Position. Mit diesem Ergebnis übernahm das Ferrari-Trio die Tabellenführung.

Die Rennleitung entschied nach dem Rennen in Südfrankreich, dass keines der beteiligten Fahrzeuge eine Strafe bekommt. Das Komitee begründet es damit, dass der Barwell Motorsport Lamborghini komplett schuldlos ist und weder der Audi noch der Ferrari komplett oder mehrheitlich Schuld an der Kollision ist.

Gegen diese Entscheidung hat die niedersächsische Mannschaft nun Protest eingelegt und auch die Protestgebühr von 2.000 € gezahlt.

In einem Statement teilte Attempto Racing am Donnerstag mit, dass Schothorst ausgangs der Kurve 14 die Innenseite verteidigte, da die nächste Kurve nach rechts geht. Der SMP-Ferrari sei hart seitlich mit dem Audi kollidiert. „Wir haben mehrere Onboard-Aufnahmen, welche wir bereitstellen können, die klar aus mehreren Winkeln zeigen, wie die Situation sich entwickelte“, so die Mannschaft.

Bis die Stewards nun eine Entscheidung getroffen haben, ist das Ergebnis des Rennens in Le Castellet nur vorläufig.

Alle Artikel zu den Themen: , ,