Ford hat bestätigt, dass man das GT-Werksprogramm beenden wird. Nach der IMSA Saison 2019 und der WEC Saison 2018/19 werde man nur noch Kundenteams unterstützen. 

Das Ende des GT-Programmes ist jedoch nicht das Ende des Ford GT. Laut Ford Performance Motorsport Direktor Mark Rushbrook wird man versuchen Kundenteams für das Auto zu finden: „Wir haben versucht die beste Möglichkeit zu finden die Autos auch im nächsten Jahr auf Rennstrecken zu sehen, dabei werden wir nur eine Supporter Rolle einnehmen. Die Autos sind für die Rennstrecke gemacht, wir versuchen Wege zu finden wie und wo sie eingesetzt werden könnten.“

Rushbrook bestätige gegenüber Sportscar365, dass Ford mit mehreren potenziellen Kundenteams für IMSA und WEC in Gesprächen ist. Das langjährige Einsatz Team Chip Ganassi Racing sei auch noch in Verhandlungen. Gleichzeitig spielt das amerikanische Team rund um Teamchef Chip Ganassi eine wichtige Rolle.

„Die Erfahrung und das Wissen, wie man das Auto einstellt, liegt zweifellos bei Chip Ganassi Racing. Große Erfahrungswerte hat das Team in Bereichen der Fahrdynamik, Aerodynamik sowie Motorkalibrierung“, so Rushbrook und führt weiter aus: „Bei uns besteht großes Interesse, dass wir sicherstellen, mit den verfügbaren Ressourcen von Ford Performance und unseren Partnern, die Autos auch in den nächsten Jahren wettbewerbsfähig und erfolgreich auf Rennstrecken sehen.“

Solch ein Support von Ford wird in diesem Jahr Keating Motorsports bekommen. Das Team wird den ersten Kunden Ford GT in LeMans an den Start bringen. Eingesetzt wird ein Fahrzeug in der GTE-Am Klasse.

In LeMans immer auf dem Podium!

Die Erfolge des vierjährigen Werkseinsatzes, welcher Anfang 2016 begann, lassen sich sehen. Gleich im ersten Jahr konnten Joey Hand, Dirk Müller und Sébastien Bourdais die 24 Stunden von LeMans gewinnen. In den darauffolgenden Jahren war immer mindestens ein Auto auf dem Podium.

Die 24h Stunden von Daytona gewannen Hand, Müller und Bourdais im Jahr 2017. Im darauffolgenden Jahr gewann das Schwesterteam mit Ryan Briscoe, Scott Dixon und Richard Westbrook. Welche Richtung Ford Performance in Zukunft einschlagen wird steht noch nicht endgültig fest. Ein Einsatz in der DPi in der IMSA gilt als wahrscheinlich.

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