Max Hesse ist Juniorpilot von Phoenix Racing. Neben einer erfolgreichen Debütsaison in der ADAC TCR Germany nahm er 2018 am GT4 International Cup und an einem Rennwochenende der GT4 European Series teil.
Wir unterhielten uns mit dem 17-jährigen aus Wernau:
Beim GT4 International Cup in Bahrain fuhrst du gemeinsam mit Gosia Rdest einen Audi R8 von Phoenix Racing, wir zufrieden warst du mit dem Rennwochenende?
Es war eine super Erfahrung wieder eine neue Strecke und ein neues Fahrzeug kennenlernen zu dürfen. Ich habe sehr viel gelernt und werde das mit in die neue Saison nehmen. Dazu war es auch wichtig und gut für mich weiter Erfahrung in einem Heckangetrieben Auto zu sammeln.
Das Wochenende in Bahrain war nicht dein erstes GT4-Rennwochenende – du fuhrst bereits bei der GT4 European Series in Spa für PROsport Competition. Was war es für ein Gefühl in diesem imposanten Feld zu starten und wie schwer fiel dir die Umstellung von TCR-Fahrzeuge auf den GT4?
Die beiden Autos verhalten sich komplett unterschiedlich Aufgrund des Antriebs, am Anfang war es eine große Umstellung für mich, weil man immer genau andersherum Reagieren muss mit einem Frontangetriebene Auto gegenüber einem Heckangetrieben Auto. Es ist immer großartig sich mit den besten Messen zu dürfen, und gerade in Spa auf so einer Traditionsreichem Rennstrecke ist es etwas ganz Besonderes.
Wie stark unterscheiden sich der Audi R8 LMS GT4 und der von PROsport entwickelte Porsche Cayman und welches Fahrzeug liegt dir mehr? Was macht dir generell mehr Spaß die GT4-Klasse oder die TCR-Autos?
Beide Autos machen sehr viel spaß, Es war eine gute Möglichkeit für mich mit dem Cayman meine ersten GT Erfahrungen zu Sammeln. Beide Rennklassen sind toll, sie unterscheiden sich sehr, machen aber am Ende beide super viel Spaß. Bei der GT4 finde ich gut, dass man den Einstieg in den GT Sport wagt, bei der TCR beeindruckt mich die super harten und engen Zweikämpfe und dem Ausgeglichenen Fahrerfeld in der ADAC TCR Germany.
Du bist Juniorpilot von Phoenix Racing – wie konntest du diesen Platz erreichen und bekommst du in dem Team eine besondere Förderung? Wenn ja, wie sieht diese aus?
Ich hatte das Glück, dass Ernst Moser in meinen frühen Kart Jahren auf mich aufmerksam geworden ist und ich seitdem sehr dankbar bin diese Chance bekommen zu dürfen. Meine Förderung findet auf viele verschiedene Wege statt, sei es auf der Rennstrecke oder neben. Ich profitiere von dem professionellen Phoenix Know How sei es Medienarbeit, Simulatorerfahrungen etc…
Kannst du schon etwas zu deiner 2019er Saison sagen? Wird man dich auch wieder in GT-Fahrzeugen sehen?
In diesem Jahr werde ich für das Hyundai Team Engstler an den Start gehen. Ich arbeite noch an weiteren GT-Rennen um mich auch im GT Sport weiterentwickeln zu können.
Wer weitere Informationen zu Max Hesse erhalten möchte, dem empfehlen wir einen Blick auf seine offizielle Facebookseite und auf seine Webseite.
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