Nachdem er zuletzt 28 Rennwochenenden im Jahr bestritt, reduziert Christopher Mies zur Saison 2019 sein Rennprogramm.

Ich hab noch genau so viel Spaß wie vorher an der Sache, aber man darf nicht vergessen alleine 28 Rennwochenenden sind schon über die Hälfte des Jahres kein freies Wochenende. Dann dazu auf jeder Strecke einen Test, PR-Tag etc. Ich glaub es gibt auch soweit keinen in Europa, der so viel unterwegs ist wie ich, die letzten Jahre, außer Jeroen Bleekemolen. Alle anderen machen 10 – 20 Rennen maximal“, erklärt Christopher Mies gegenüber GT-Place.

Christopher Mies/Alessio Picariello
Foto: ADAC GT Masters

Der 29-jährige fuhr in der abgelaufenen Saison für Montaplast by Land-Motorsport im ADAC GT Masters und in den vier Langstreckenrennen der IMSA WeatherTech SportsCar Championship. Zudem fuhr Mies für WRT in der kompletten Blancpain GT Series. Abgerundet wurde sein diesjähriges Rennprogramm von Einsätzen in der VLN, der Intercontinental GT Challenge und bei den 24h auf der Nürburgring-Nordschleife.

Für mich ist die perfekte Anzahl 15, nicht zu viel und nicht zu wenig. Ich denke ich komme 2019 auf 20 was für mich schon sehr gut ist“, so Christopher Mies zu der perfekten Anzahl an Rennwochenenden im Jahr. Gegenüber Sportscar365 bestätigte der Rennfahrer aus Heiligenhaus, dass seine Hauptprogramme 2019 erneut im ADAC GT Masters und bei den Langstreckenrennen der IMSA WeatherTech SportsCar Championship sein wird. Sein Programm in der Blancpain GT Series hingegen wird reduziert – Mies wird wohl nur noch im Endurance Cup fahren, eine Bestätigung dazu gibt es aber noch nicht. Ein Programm im Sprint Cup, welcher ab 2019 den Namen Blancpain GT World Challenge Europe tragen wird, ist unwahrscheinlich. Über ein mögliches Programm beim 24h-Rennen auf dem Nürburgring gibt es noch keine Infos.

Die Reduzierung erklärt Christopher Mies folgendermaßen: „Weil ich die letzten 5 Jahre über 28 Rennen pro Jahr hatte, der letzte Test immer Mitte Dezember und den ersten am 02. Januar. Also eine Winterpause von 2 Wochen. Dann geht es im Januar gleich los mit dem ROAR (Anmerkung der Redaktion: Test zu den 24h Daytona), 24h Dubai, 24h Daytona, 12h Bathurst, zurück nach Sebring zum Test und dann geht das Testen in Europa los. Ich war von 365 Tagen, 278 nicht Zuhause. Das ist irgendwann zu viel. Ein DTM Fahrer als Beispiel fährt von Oktober bis Mai weder ein rennen, noch einen Test…

 

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