Am vergangenen Wochenende fanden die 24h Le Mans statt, doch die Einschaltquote des Langstreckenklassikers war eher gering.
Eurosport übertrug das komplette Rennen Live im Free-TV und das mit einer, größtenteils, informativen und humorvollen Übertragung. So neckte Lukas Gajewski z.B. gegen die Fußball-WM in Russland: „Ach, diese Randsportart in Russland die jetzt 4 Wochen alle Leute interessiert.“ Neben Gajewski waren Patrick Simon und Oliver Sittler die Kommentatoren des Rennens – Ralf Kelleners und Jan Seyffarth waren als Experten im Einsatz.
Am Samstag um 15 Uhr, zum Rennstart, schalteten 230.000 Zuschauer ein, was einer Einschaltquote von 1,8 % entspricht.
Um 20:15 Uhr am Samstag schauten im Schnitt 220.000 Fans zu – dies entspricht einer Einschaltquote von 0,9 %. Die Einschaltquote fällt Abends deutlich geringer aus, da deutlich mehr menschen fernsehen als Nachmittags.
In der Nacht von Samstag auf Sonntag schauten um 03:15 Uhr noch 100.000 Zuschauer zu, was einer Quote von 4,1% entspricht.
Sonntagnachmittag zur Zieldurchfahrt schauten 250.000 Personen die 24h Le Mans auf dem Spartensender, was eine Einschaltquote von 1,5% ist.
Verglichen mit der durchschnittlichen Einschaltquote von Eurosport, welche 0,6% entspricht, darf sich der Sender trotzdem über ein recht ansprechendes Ergebnis freuen und wir Sportwagenfans freuen uns eh über die ausgiebe Übertragung des Rennens an der Sarthe. Doch man darf nicht verschweigen, dass die Zuschauerzahl rücläufig ist. 2016 schauten im Bestwert 330.000 Zuschauer zu, 2017 gar 410.000 Zuschauer!
Doch auch nicht alles von der Übertragung stieß auf Gegenliebe bei den Fans. In Fankreisen wird besonders zerrissen, dass man in den Werbeblöcken andauernd Top 5-Countdowns vom Giro d’Italia und von Tennisturnieren gesendet wurden, anstelle das Rennen in Frankreich zu zeigen. Und auch Oliver Sittler stieß auf wenig Gegenliebe in Fankreisen, besonders als er am frühen Samstagabend zu Dr. Wolfgang Ullrich, der zu diesem Zeitpunkt zu Gast in der Kommentatorenkabine war, sagte, dass er stinkt kam in Fankreisen nicht gut an.
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