Bekommt Deutschland 2019 nach mehreren Anläufen endlich eine eigene, offizielle, GT4-Meisterschaft? Zuletzt gab es bereits Pläne des ADAC in diesem Jahr im Rahmen des ADAC GT Masters eine GT4-Langstreckenmeisterschaft auszurichten, die aber scheiterten. Nina Pfiffner, die Serienmanagerin des GT4 Centreal European Cups meint im Gespräch mit GT-Eins, dass der Plan ist, die Serie für 2019 weiter aufzusplitten und eine eigene deutsche GT4-Meisterschaft auszutragen.
„Wir planen nach der Debütsaison die Serie weiter aufzusplitten. Falls die Teilnehmerzahlen sich in der ersten Saison entsprechend entwickeln würden wir 2019 mit einer Serie für den deutschen Markt und einer für die FIA-Central-Zone – also Tschechien, Slovakei, Ungarn und Österreich – weiter machen wollen. Für die deutsche Serie sind wir in Gesprächen mit der ITR und dem ADAC um diese dann entweder im Rahmen der DTM oder des ADAC GT Masters unterzubringen“, so Pfiffner.
Pläne im Rahmen des ADAC GT Masters oder der DTM mit dem GT4 Central European Cup in diesem Jahr zu fahren gab es bereits, doch es kam zu keiner Einigung. In Most konnte man zumindest im Rahmen des ADAC GT Masters fahren, da dort einige Serien aus dem Stammpaket fehlten. So fährt man im Laufe der Saison noch auf dem Nürburgring im Rahmen des Truck GP, oder auf dem Red Bull Ring auf einer Veranstaltung mit der DMV GTC.
Beim Saisonauftakt in Most fuhren in diesem Jahr 13 Wagen in der neuen Serie, doch einige Piloten/Teams mussten den Termin absagen. So gibt es für den kommenden Lauf bereits 20 Nennungen und für den Aufschlag auf dem Nürburgring rechnet man mit ca. 25 GT4-Boliden.
„Die Aufteilung wird natürlich nur geschehen, wenn wir für 2019 absehen können das sich für beide Meisterschaften genügend grosse Felder abzeichnen. Ansonsten bleibt es als Plan B erst mal beim selben Konzept wie in diesem Jahr das Central-Zone und die deutschen Teilnehmer zusammen antreten“, so die Serienmanagerin.
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