Nina Pfiffner ist die Managerin des GT4 Central European Cup – wir unterhielten uns mit ihr über die neue Meisterschaft.
Bevor Sie Managerin des GT4 Central European Cups wurden, waren Sie in der Teamarbeit der Blancpain GT Series zuständig – wie stark unterscheiden sich die beiden Aufgaben?
Sie unterscheiden sich darin, dass ich in der Blancpain GT Series vor allem für die Teamarbeit zuständig war und nur teils für den Rest der Organisation. Da ich jedoch im Jahr 2016 schon eine Saison in der GT4 European Series mit Max Braams gearbeitet habe, habe ich auch schon Erfahrungen in den anderen Bereichen. Ich werde aus diesem Grund Kenntnisse aus beiden Serien mit einbringen können, was sicherlich von Vorteil sein wird.
In diesem Jahr wird die Serie debütieren. Wie groß ist das Interesse der Teams an der Meisterschaft und mit wie vielen Fahrzeugen rechnen Sie?
Das Interesse ist groß, da es sich um eine kompaktere Serie im Sinne der Distanzen zwischen den Rennstrecken handelt, welche auch für kleinere Teams interessant ist. Außerdem soll die Serie im Gegensatz zu den anderen von SRO organisierten Serien auf Deutsch und Englisch geführt werden und auch alle Medienmitteilungen werden zweisprachig sein. Zu der Anzahl Fahrzeugen kann ich momentan noch nichts sagen, dies wird sich in den nächsten Wochen zeigen.
Man wird sich zweimal den Kurs mit der GT4 Belgium Series teilen – wie viele Fahrzeuge werden dann ca. auf dem Kurs unterwegs sein?
Es ist noch zu früh um zu sagen, wie viele es schlussendlich sein werden. Das Interesse ist da, und wir erwarten eine gut gefüllte Startaufstellung, genaueres wird sich gegen Ende Februar abzeichnen.
Wie sieht es bei dem Thema Livestreaming/TV-Übertragung aus? Werden die Rennen gestreamt, oder wird es sogar eine Übertragung im TV geben?
Wir werden versuchen alle Rennen zu streamen, eine TV Übertragung ist noch nicht geplant.
Wie sehen die Aufstiegsmöglichkeiten aus dem GT4 Central European Cup in andere SRO-Serien (wie z.B. die GT4 European Series oder den Blancpain GT Series Endurance Cup) aus?
Diese sehen sehr gut aus, da die meisten Teams welche in dem GT4 Central European Cup mitfahren auch in der GT4 European Series oder in der Blancpain GT Series tätig sind. Wenn man eine gute Leistung erbringt, sind die Möglichkeiten sicherlich da um weiter aufzusteigen.
Wie sehen Sie die Entwicklungsmöglichkeiten der Meisterschaft und wo sehen sie den GT4 Central European Cup in 5 Jahren?
Der GT4 Central European Cup wird sich noch weiter dahingehend entwickeln, dass für die nächsten Jahre mehr Rennen in Deutschland und Österreich geplant werden, um vor allem für deutschsprechende Teams eine GT4 Plattform zu entwickeln.
Wer weitere Informationen zu der Serie haben möchte, dem ist ein Blick auf die offizielle Facebookseite der Serie empfohlen.
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