Auf der Autosport International in Birmingham hat Invictus Games Racing den Jaguar F-Type SVR GT4 präsentiert. Das Team wird von dem Fahrzeug in der 2018er Saison der British GT zwei an den Start bringen – auch für 2019 ist das Programm schon gesichert.
Entwickelt wurde das Fahrzeug von James Holder zusammen mit der Special Vehicle Operations Abteilung von Jaguar – somit ist der F-Type SVR GT4 der erste Rennwagen welcher seit vielen, vielen Jahren von Jaguar werksseitig entwickelt wurde – die GT3-Versionen des XK wurden alle privat entwickelt.
Angetrieben wird das Fahrzeug vom selben 5 Liter V8-Kompressormotor der auch im Straßenfahrzeug arbeitet. Während der Motor in der Serienversion 567 PS entwickelt, wird die Leistung im Rennwagen aber durch Restrictor Plates begrenzt. Wie viel Leistung der Wagen entwickeln wird, wird ist nach dem BoP-Test der GT4 festgelegt. Zusätzlich wurden am Motor Bauteile eingebaut, um den Motor an die Anforderungen des Rennbetriebs anzupassen.
Dazu hat man die Hand an der Aerodynamik angelegt. Während an der Front dem Jaguar ein Splitter sowie Flicks gewachsen sind, wird das Heck des britischen Sportwagens von einem mächtigen Heckflügel und einem Diffusor geziert.
Große Änderungen gibt es auch am Antrieb. Während das Serienfahrzeug von einem Allradantrieb angetrieben wird, wird die GT4-Version von einem Heckantrieb angetrieben.
Zusätzlich wurden die Bremsen, Aufhängungen und die Antriebswelle an die Anforderungen angepasst.
Natürlich wurde auch die Sicherheitseinrichtung dem gültigen GT4-Reglement angepasst.
Als Piloten des Jaguar stehen Ben Norfolk, Basil Rawlinson, Steve McCulley und Paul Vice fest. Das besondere an den Piloten ist, dass alle vier ehemalige Soldaten sind, die im Einsatz schwer verwundet wurden und an Posttraumatischen Belastungsstörungen leiden. Die vier Piloten werden von den beiden Profipiloten Jason Wolfe und Matthew George gecoacht.
Präsentationsvideo:
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