Wird man im ADAC GT Masters ohne entsprechende Lobbyarbeit und mit einem ausländischen Hersteller bei der BoP der deutschen Rennserie benachteiligt? Laut Michele Rinaldi, dem Teamchef von Rinaldi Racing, ja! „Ohne eine entsprechende Lobbyarbeit im Hintergrund wirst du als Ferrari-Team dort gegen die deutschen Hersteller von der BoP her keine Chance haben“, so Rinaldi bei GT-Eins.

Begründen tut es der Teamchef mit Farnbacher Racing. Das Team setzte 2011 und 2012 einen Ferrari in der Serie ein. „Wir haben damals sehr genau beobachtet, was mit Farnbacher Racing abgelaufen ist, und das Team hatte dort trotz bester Piloten keine Chance vorne mit zu fahren“, erklärt Rinaldi.

„Ferrari hat kein Interesse an Lobbyarbeit, und daher suchen wir uns lieber Serien, wo man ehrlicher und sportlicher mit den zahlenden Kunden umgeht.“ Deswegen startet Rinaldi Racing aus Mendig in der Eifel 2018 lieber in der Blancpain GT Series, welche laut dem Team die weltbeste GT-Serie ist, der VLN sowie in zwei weiteren Wettbewerben.

Bild: ADAC GT Masters