Im Nachgang des Sonntagsrennen der DTM entschuldigte sich nun auch René Rast, der dreimalige DTM-Champion blieb aber straffrei.
Es war der Aufreger des zweiten DTM-Rennens auf dem Sachsenring. Ungefähr zur Rennhälfte berührte René Rast in der Anbremszone zur ersten Kurve das Heck von Jordan Pepper. DTM-Debütant Pepper verlor daraufhin die Kontrolle über den Grasser Racing Team Lamborghini und krachte heftig in den Boliden von Marco Wittmann. Im Kiesbett im Zuge der Emotionen gab es zunächst einen Disput von Wittmann mit Pepper.
Doch nach der Analyse des Zwischenfalls ruderte der zweimalige DTM-Champion Wittmann zurück und entschuldigte sich öffentlich bei Pepper. Laut Marco Wittmann ist der Verursacher des heftigen Unfalls klar René Rast!
Doch Wittmanns Schubert Motorsport-Teamkollege Rast wollte zunächst nichts von der Schuld wissen und beschuldigte dafür den Grasser-Piloten Pepper, dass er sich beim Anbremsen bewegt hat und somit die Moving under braking-Regel der DTM gebrochen hat. Eine Aussage, die Gottfried Grasser aufregte und deutlich seine Meinung im Interview sagen ließ: „Es ist immer derselbe Fahrer in Kollisionen verwickelt. Jedes Mal, wenn es zu einer Kollision kommt, ist Rast verwickelt. Dies ist schon extrem auffällig“, so der Lamborghini-Teamchef.
Doch am Sonntagnachmittag entschuldigte sich auch der dreimalige DTM-Meister Rast bei seinem Teamkollegen und den Lamborghini-Werksfahrer Pepper für den Unfall: „Es tut mir leid für Jordan und Marco, dass sie das Rennen nicht beenden konnten. Die Rennleitung hat den Vorfall als Rennunfall eingestuft. Das Team hat jetzt einen großen Job vor sich, bis zum nächsten Rennen alles wieder auf Kurs zu bringen, dafür ein großes Sorry von mir.“
Die Stewards sprachen für den Zwischenfall keine Strafe aus und werteten dies als Rennunfall. Laut ihnen hat keiner der Beteiligten die 100%ige Schuld an der Karambolage. Verwarnung aufgrund von unsportlichen Verhalten gab es hingegen gegen Jordan Pepper und Marco Wittmann. Pepper zeigte aus dem Kiesbett den Stinkefinger in Richtung René Rast, während Wittmann den Südafrikaner nach dem Unfall noch im Kiesbett wutentbrannt berührte.
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