Frikadelli Racing führt das 24h-Rennen auf dem Nürburgring nach 6h an.

Nach rund 40 Minuten gab es den ersten größeren Zwischenfall im GT3-Feld. Matt Campbell drehte sich im Lionspeed by Car Collection Motorsport Porsche im Bereich Ex-Mühle in die Leitplanke und beschädigte das Fahrzeug im Heckbereich. Durch die Reparatur fiel das Fahrzeug mit der Startnummer #24 allerdings weit zurück. Nach rund 2 1/2 Stunden folgte dann das endgültige Aus für die Porsche-Mannschaft.

Das Fahrzeug von Polesetter Raffaele Marciello erhielt nach 75 Minuten eine 30-sekündige Zeitstrafe, aufgrund eines Fehlverhaltens in der Boxengasse, als Marciello seinen Markenkollegen Maro Engel blockierte.

Rückschlag nach rund 90 Minuten für den Abt Lamborghini. Kelvin van der Linde erlitt einen Reifenschaden an der linken Hinterachse und verlor bei der Fahrt zurück an die Boxengasse viel Zeit. Bei der Ausfahrt nach dem Reifenwechsel drehte sich zudem der Südafrikaner in der 1. Kurve.

Nach rund 110 Minuten schlug Kevin Estre im Manthey Racing Porsche in der Hohenrainschikane in die Barriere ein. Das Fahrzeug erhielt dabei Beschädigungen im Heckbereich. Estre verlor den Boliden zuvor nach einem Reifenschaden. Nach rund einer Viertelstunde konnte Grello die Fahrt fortsetzen.

Nach fast vier Rennstunden verbremste sich Byung Hui Kang im VT Hyundai i30 aus der VT2-Klasse vor der ersten Kurve und traf Teameigner Henry Walkenhorst im BMW M4 GT3. Während der Hyundai starke Beschädigungen im Frontbereich erlitt, konnte der BMW die Fahrt nach einem kurzen Reparaturstoß fortsetzen.

Nach rund 4h 45 Minuten Fahrzeit, drehte sich Frank Bird am Ausgang des Adenauer Forst in die Leitplanke und beschädigte den Mercedes-AMG GT2 stark. Ebenfalls in den Zwischenfall war der SP3T Audi TTS verwickelt, der ebenfalls stark beschädigt wurde. Wenige Augenblicke zuvor verunfallte einer der Sari-Brüder im FK Performance BMW M4 GT4 im Bereich Hatzenbach heftig.

Weiteres Drama für Walkenhorst Motorsport. Nach einer Kollision mit einem seriennahen Porsche schied der M4 GT3 aus.

Nach sechs Stunden führte der Frikadelli Racing Ferrari von Earl Bamber, Nick Catsburg, David Pittard und Felipe Fernandez Laser an.

Rang zwei geht an den GetSpeed Mercedes von Adam Christodoulou, Maximilian Götz und Fabian Schiller. 22,356 Sekunden trennten die beiden Fahrzeuge.

Der Audi Sport Team Scherer PHX mit der Startnummer #1 komplettiert.

Ergebnis (Top 10):

1. Earl Bamber/Nick Catsburg/David Pittard/Felipe Fernandez Laser – Frikadelli Racing – Ferrari 296 GT3
2. Adam Christodoulou/Maximilian Götz/Fabian Schiller – Mercedes-AMG Team GetSpeed – Mercedes-AMG GT3
3. Frédéric Vervisch/Mattia Drudi/Ricardo Feller/Dennis Lind – Audi Sport Team Scherer PHX – Audi R8 LMS GT3
4. Marco Wittmann/Sheldon van der Linde/Dries Vanthoor/Maxime Martin – ROWE Racing – BMW M4 GT3
5. Raffaele Marciello/Luca Stolz/Philip Ellis/Edoardo Mortara – Mercedes-AMG Team Bilstein – Mercedes-AMG GT3
6. Maro Engel/Jules Gounon/Daniel Juncadella – Mercedes-AMG Team GetSpeed – Mercedes-AMG GT3
7. Leonard Weiss/Jochen Krumbach/Daniel Keilwitz/Indy Dontje – Wochenspiegel Team Monschau – Ferrari 296 GT3
8. Joel Eriksson/Tim Heinemann/Nico Menzel/Martin Ragginger – Falken Motorsports – Porsche 911 GT3 R
9. Augusto Farfus/Philip Ellis/Connor de Phillippi/Nick Yelloly – ROWE Racing – BMW M4 GT3
10. Christian Krognes/Jake Dennis/Thomas Neubauer/Jens Klingmann – Walkenhorst Motorsport – BMW M4 GT3

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