Die Veröffentlichung der vorläufigen Ausschreibung der Nürburgring Langstrecken-Serie sorgte für viel Gesprächsbedarf – zukünftig ist es unter Strafe gestellt, Aufnahmen von strittigen Rennszenen und Unfälle ohne Gehmigung zu veröffentlichen. Mike Jäger, Geschäftsführer der VLN Sport GmbH & Co. KG, erläutert das Verbot.

Mit der Veröffentlichung der vorläufigen Ausschreibung der Nürburgring Langstrecken-Serie wurde bekanntgegeben, dass die Rennserie verboten hat, dass Aufnahmen von strittigen Rennszenen und Unfällen ohne Genehmigung veröffentlicht werden dürfen – hier mehr dazu. In den sozialen Netzwerken brach daraufhin ein Sturm der Entrüstung los. In den Kommentaren war dabei die Rede von „Zensur“, „Vertuschen von Fehlern“ sowie „dem Schutz von GT3-Fahrern, damit deren Fehler nicht an die Öffentlichkeit kommen“.

Via Facebook sorgte nun Mike Jäger für Aufklärung, welcher seit November 2022 als Geschäftsführer der VLN Sport GmbH & Co. KG tätig ist. „Es geht einzig und alleine darum, keine strittigen Szenen einseitig zu bewerten und damit unter den Teams, Fahrern und der VLN Stimmung zu machen, so wie es in 2022 passiert ist“, so Jäger. „Es soll zuerst neutral aus verschiedenen Blickwickeln auf die Situation geschaut und dann gemeinsam mit einem Raceconsultant über die Situation entschieden werden. Ziel ist es dabei, eine objektive Bewertung der Situation zu erreichen und nicht nicht die Geilheit auf „Likes“ in den Vordergrund zu stellen.“

In der Saison 2022 gab es unter anderem massive Kritik von Schnitzelalm Racing am Fahrstil in der Nürburgring Langstrecken-Serie. Das Team stellte mit einem Onboardvideo die Frage, ob das Racing oder Autoscooter ist – hier mehr dazu. Jäger unterstreicht dabei, dass dies keine Reaktion auf diesen Fall ist, welcher medial große Wellen geschlagen hat, so dass die Rennserie zu einem Statement genötigt wurde – hier mehr dazu, sondern es im Vorjahr eine Vielzahl an entsprechenden Vorfällen gab.

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