Emil Frey Racing konnte 2022 die Teamwertung im ADAC GT Masters gewinnen. Dass das Team im kommenden Jahr nochmal in der Rennserie starten wird, gilt nach den Anpassungen am Format als fast ausgeschlossen.

Im Jahr 2022 debütierte Emil Frey Racing im ADAC GT Masters. Der Rennstall aus der Schweiz setzte drei Lamborghini Hurácan GT3 ein und konnte dabei beide Läufe in Zandvoort gewinnen. Am Saisonende hatten die Eidgenossen einen Grund zum Feiern: Direkt im Debütjahr gewann die Mannschaft die Teamwertung in der Rennserie.

Ursprünglich war die Zielsetzung der Lamborghini-Mannschaft aus der Schweiz, im kommenden Jahr auch den Gewinn der Fahrerwertung im ADAC GT Masters anzupeilen, doch danach sieht es nach aktuellem Stand nicht aus. Gemeinsam mit dem Prototype Cup Germany verschmilzt die Rennserie zur DTM Endurance und wird im Rahmenprogramm der DTM starten, deren Namensrechte der ADAC zur Saison 2023 übernommen hat.

„Die neusten Informationen bezüglich DTM und ADAC waren für uns sehr überraschend und enttäuschend, so war doch die ADAC GT Masters über Jahre eine erfolgreiche Serie mit hochstehendem und engem Wettbewerb“, so Jürg Flach, der technische Leiter von Emil Frey Racing.

Flach setzt fort: „Die Herabstufung der ADAC GT Masters zur DTM Endurance mit gemischten Klassen LMP3 und GT3 im Starterfeld ist für uns aus Emil Frey Gruppen-, Team- und Sponsorensicht nicht akzeptabel. Wir wollen in den stärksten Serien vertreten sein, nicht in einer Supportserie.“

Das Rennprogramm von Emil Frey Racing, die zudem seit vielen Jahren in der GT World Challenge Europe starten, ist derzeit noch nicht veröffentlicht.

Alle Artikel zu den Themen: ,