Tim Heinemann hat die Möglichkeit, bereits beim vorletzten Rennwochenende der DTM Trophy Champion zu werden.

Krönt sich Tim Heinemann bereits auf dem Red Bull Ring vorzeitig zum Champion in der DTM Trophy? Wenn der Ring Racing-Pilot nach dem Rennwochenende in der Steiermark 58 Punkte mehr auf dem Konto hat, krönt er sich bereits zum Zweiten mal vorzeitig zum Champion in der Nachwuchsserie der DTM. Bereits 2020 im Debütjahr der Rennserie gelang ihm das Kunststück.

„Er hört auf das Team und setzt alle Aufgaben gut und konsequent um“, lobt Teamchef Uwe Kleen seinen Piloten, „und er kann einfach schnell fahren.“

Bei vier noch ausstehenden Rennen – zwei in der Steiermark, zwei in Hockenheim – sind schließlich noch 116 Punkte zu vergeben, 25 je Sieg, drei je Pole-Position und einer je schnellster Rennrunde. Heinemann führt mit 178 Punkten souverän die Gesamtwertung an. Rechnerische Titelchancen haben noch Colin Caresani (118 Punkte), Theo Oeverhaus (117 Punkte), Thiago Vivacqua (92 Punkte), Edouard Cauhaupe (71 Punkte) und Daniel Gregor (70 Punkte).

Erschwert wird die Punktejagd von Heinemann auf dem Grand Prix-Kurs in der Steiermark von der Fahrzeugeinstufung. Die Balance of Performance erlaubt dem Toyota GR Supra beim Rennwochenende auf dem Red Bull Ring nur die Leistungsstufe A, was die geringste Leistungsstufe des japanischen Fahrzeugs ist. Noch nie zuvor fuhr das Fahrzeug in der Saison 2022 mit so wenig Leistung – gerade auf dem Kurs in Österreich, wo es auf gute Beschleunigung und Topspeed ankommt, ist dies ein großer Nachteil – hier mehr zu der BoP. Zudem muss Heinemann, neben den 55 Kilogramm Zuladung durch die BoP, für den ersten Lauf noch 25 Kilogramm Erfolgsgewinn für den Sieg im zweiten Lauf in Spa-Francorchamps einladen. Aus diesem Grund schätzen das Team und der Pilot die Chancen auf einen vorzeitigen Titelgewinn auf dem Red Bull Ring eher schlecht ein.

Tabellenstand DTM Trophy (Top 10):

1. Tim Heinemann – Ring Racing – Toyota GR Supra – 178 Punkte
2. Colin Caresani – Project 1 – BMW M4 – 118 Punkte
3. Theo Oeverhaus – Walkenhorst Motorsport – BMW M4 – 117 Punkte
4. Thiago Vivacqua – Heide-Motorsport – Audi R8 – 92 Punkte
5. Edouard Cauhaupe – BWT Mücke Motorsport – Mercedes-AMG – 71 Punkte
6. Daniel Gregor – KÜS Team Bernhard – Porsche 718 Cayman – 70 Punkte
7. Nick Hancke – Speed Monkeys – Aston Martin Vantage – 65 Punkte
8. Louis Henkefend – Project 1 – BMW M4 – 61 Punkte
9. Jacob Riegel – Speed Monkeys – Aston Martin Vantage – 60 Punkte
10. Rodrigo Dias Almeida – BWT Mücke Motorsport – Mercedes-AMG – 60 Punkte

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