Auch Clemens Schmid kritisiert die Rennleitung in der DTM. Der Österreicher, der für das Grasser Racing Team an den Start geht, wünscht sich eine klarere Linie der Rennleitung und härtere Strafen.

Vor dem DTM-Rennwochenende in Spa-Francorchamps reiht sich der Grasser Racing Team-Pilot Clemens Schmid in die Kritiker der Rennleitung in der DTM ein. Zuvor hatten in der Pressekonferenz vor dem Rennwochenende in Belgien mehrere Piloten das Vorgehen von Scot Elkins kritisiert und klarere und härtere Strafen gefordert, so dass sich der Fahrstil in der DTM bessert – hier mehr dazu.

Am Sonntag auf dem Nürburgring wurde der Lamborghini-Pilot Schmid von Felipe Fraga im AF Corse Ferrari getroffen, ehe Schmid daraufhin seinen österreichischen Landsmann Philipp Eng im Schubert Motorsport BMW mit ins Aus riss. Der Ferrari-Pilot erhielt dafür nur eine 5-Sekunden-Zeitstrafe, während die beiden Österreicher das Rennen nach der Kollision aufgeben mussten.

„Meine Kritik richtet sich dahingehend, dass am Samstag auf dem Nürburgring Mirko Bortolotti Felipe Fraga abgeräumt hat und deshalb in der Startaufstellung um fünf Plätze zurückgesetzt wurde. Der kleine Schumacher räumt fast jedes mal ein Auto ab und wird nie bestraft. Am Sonntag auf dem Nürburgring räumt Fraga mich ab und bei der Aktion treffe ich Philipp Eng so, dass zwei Autos ausscheiden und bekommt dafür eine 5-Sekunden-Strafe.“, so Clemens Schmid zwischen den Rennwochenenden gegenüber GT-Place. „Für eine 5-Sekunden-Strafe nehme ich das auch in Kauf, wenn ich so an zwei Autos vorbeikomme… Die Rennleitung bestraft mal gar nicht und wenn doch, dann einmal so und beim anderen mal so. Keine Ahnung, ob das eine Ansage der DTM ist, um so die Show zu steigern oder ob Scot Elkins mit seinem Team überfordert ist.“

Vor dem Rennwochenende in Belgien gab Schmid in einem anderen Interview an, dass seine Wortwahl nach dem Rennwochenende auf dem Nürburgring etwas zu hart gewählt war, aber er weiterhin zu seiner Kritik steht. Zudem lässt er verlauten, dass er sich von einigen Fahrern in der DTM „bessere Driving Standards erwartet“.

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