Maro Engel kritisiert die Strafe, welche dem MANN-FILTER Team LANDGRAF Mercedes den Sieg im zweiten Lauf auf dem Nürburgring kostete.

„Die Strafe ist für mich ein Witz. Da muss man sich dann nicht wundern, wenn Leute diese Meisterschaft irgendwann verlassen“, so Maro Engel nach dem Rennen gegenüber Motorsport-Total.com. Doch was war passiert? Marciello fuhr nach dem Fahrerwechsel teilweise mit nur 38 km/h statt der erlaubten 50 km/h durch die Boxengasse. Sein Markenkollege Fabian Schiller schloss dabei auf die MANN-FILTER-Mamba auf und musste vom Gas gehen.

Die Rennleitung erlegte dem Fahrzeug mit der Startnummer #48 daher eine Penalty Lap auf. Bei dem absitzen der Strafe verlor das Fahrzeug damit die Führung und den Rennsieg an den Drago Racing Team ZVO Mercedes-AMG GT3 – hier mehr dazu. Das Fahrzeuge aufgrund des abbremsens und blockierens von anderen Fahrzeugen in der Boxengasse bestraft werden, ist nichts neues. Dies ist in den vergangenen Jahren schon häufiger vorgekommen und ist im Reglement der Rennserie fest verankert.

Raffaele Marciello: „Ich habe nicht gebremst. Ich habe zwar langsamer gemacht, aber ich habe nicht gebremst. Das sind zwei verschiedene Dinge. In den Regeln steht, dass man nicht bremsen darf. Ich habe ein wenig langsamer gemacht, bevor Fabi hinter mir war.“

Schiller sagt zwar nicht, dass er von Marciello blockiert wurde, bestätigt aber, dass er vom Gas gehen musste. „Wenn ich nicht auf Vollgas bleiben kann und mit 50 km/h weiterfahren kann, dann ist es natürlich in gewisser Weise eine Blockade. Es ist jetzt nicht so, dass dadurch eine heikle Situation zustande gekommen ist. Aber Regeln sind Regeln, das ist einfach so.“

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