Die erste Saisonhälfte von Thomas Preining war von vielen Ups & Downs geprägt. Nach einem siegreichen Rennwochenende auf dem Norisring startet der Porsche-Pilot aber positiv in die zweite Saisonhälfte.

Die DTM-Saison von Thomas Preining kann bislang als Achterbahn bezeichnet werden. Der Österreicher, der im KÜS Team Bernhard Porsche startet, blieb in Portimao und auf dem Lausitzring punktelos. In Imola fuhr er im ersten Lauf als vierter seine ersten Zähler ein, ehe er am Sonntag erneut ohne zählbares Ergebnis blieb.

Am Norisring feierte Preining dann seinen großen Durchbruch in der DTM. Der Porsche-Werksfahrer gewann den Samstagslauf auf dem traditionellen Stadtkurs in Nürnberg und sorgte so für den ersten Porsche-Sieg in der DTM. Außerdem sicherte er sich den Zusatzpunkt für den Autohero Fastest Lap Award. Mit Rang neun am Sonntag, konnte er sich weitere zwei Punkte auf sein Konto gutschreiben lassen.

Nach vier der acht Rennwochenenden der Saison ist Preining Zehnter in der Fahrerwertung mit 43 Punkten. Das KÜS Team Bernhard belegt in der Teamwertung Position zwölf.

Thomas Preining KÜS Team Bernhard Porsche 911 GT3 R DTM Norisring
Foto: Stefan Schneider

„Der Saisonstart war holprig. Die ersten zwei Wochenenden blieben wir punktlos, das war natürlich nicht optimal, aber dann ging es stark bergauf. Anfangs hatten wir als Team und ich als Fahrer sicher Schwierigkeiten mit der Situation, mit nur einem Auto und nur einem Fahrer im Team. Da haben wir dann aber gewisse Lösungswege gefunden, die uns das Arbeiten erleichtert haben. Bis zum dritten Event in Imola haben wir glücklicherweise alles maximieren können und wirklich hundert Prozent aus unserem Potenzial ausgeschöpft“, so der Österreicher gegenüber der DTM-Website dtm.com. „Und die letzten beiden Wochenenden waren ja dann super. Die Krönung am Norisring mit dem ersten Porsche-Sieg in der DTM-Geschichte war natürlich sehr besonders und sehr schön. Von dem her ist das Gefühl, mit dem wir in die Sommerpause und die zweite Saisonhälfte gehen, absolut positiv. Wir wissen, was wir tun müssen, wir wissen, wie wir das Ganze umsetzen können. Jetzt sind wir sehr zuversichtlich, dass es positiv und erfolgreich weitergehen wird.“

Am letzten August-Wochenende wird die DTM auf dem Nürburgring fortgesetzt. Zum altehrwürdigen Kurs in der Eifel reist der Porsche-Fahrer optimistisch an. „Das nächste Rennen am Nürburgring liegt uns sicher auch als Hersteller und mir als Fahrer macht es dort besonders viel Spaß zu fahren. Daher bin ich zuversichtlich, dass es dort wieder gut laufen wird.“

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