Beim 24h-Rennen auf dem Nürburgring verpasst PROsport Racing den Klassensieg in der SP10-Klasse.

Mit drei Fahrzeugen ging PROsport Racing beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring an den Start. Für die Mannschaft aus Wiesemscheid war es der 44. Start beim Langstreckenklassiker in der Eifel, weshalb des Aston Martin Vantage GT4 von Alexander Mies, Christoph Breuer, Mike David Ortmann und Miklas Born mit einem Spezialdesign an den Start ging.

Das Fahrzeug vom Schweizer Born und seinen drei Partnern aus Deutschland verpasste nach der Langstreckendistanz den Klassensieg und beendete das Rennen in der SP10-Kategorie auf der zweiten Position. In der Nacht musste die Mannschaft an dem Fahrzeug die Ölpumpe vom Differential tauschen, was einen Verlust von zwei Runden bedeutete. „Wir konnten uns eine Runde zurückholen, aber der siegreiche BMW war einfach zu stark“, resümiert Teameigner Christoph Esser nach dem Rennen. Zuvor hatte sich das Fahrzeug im Qualifying die Pole-Position in der Klasse für GT4-Fahrzeuge sichern können.

Die vier Gentlemanpiloten Guido Dumarey, Alexander Walker, Michael Hess und Yevgen Sokolovskiy teilten sich ebenfalls einen Vantage GT4. Am Sonntagmorgen um 8:00 Uhr wurde Sokolovskiy vom einsetzenden Regen im Wehrseifen eiskalt erwischt und schlug in die Barriere ein. Das Aus für das Fahrzeug mit der Startnummer #81. Zu dem Zeitpunkt des Anpralls, lag das Fahrzeug auf einer guten fünften Position in der Klasse.

Zudem brachte PROsport Racing einen Aston Martin Vantage GT8R in der SP8T-Klasse für die Belgier Guillaume Dumarey, Maxime Dumarey, Jean Glorieux und Simon Balcaen an den Start. Das Fahrzeug führte in der Nacht die Klasse an, als gegen 4:00 Uhr morgens der Motor auf der Döttinger Höhe den Dienst einstellte. Da das Team vor Ort den Fehler nicht finden konnte, bedeutete dies auch das Auto für das Fahrzeug, welches aber ebenfalls seine Leistungsfähigkeit bewiesen hat.

„Natürlich ist man enttäuscht über das Ergebnis, aber wenn man das so lange macht, wie PROsport, dann muss man damit rechnen“, so Esser weiter.

In den Tourenwagen Legenden ging der 1986er DTM-Meister Kurt Thiim mit einem Volvo 240 Turbo für PROsport Classic an den Start. Im ersten Lauf konnte der Däne einen Klassensieg einfahren und fuhr mit dem ältesten Fahrzeug im Feld auf die elfte Position in der Gesamtwertung. Im zweiten Lauf schied Thiim mit einem defekten Krümmer am Turbolader vorzeitig aus.

Das 24h Classic-Rennen plante Teamchef Chris Esser gemeinsam mit seinem dänischen Freund Kurt Thiim am Steuer eines Opel Kadett zu bestreiten, doch das Duo sagte den Start schweren Herzens ab. Der Grund dafür ist, dass dem neueingebauten Motor einiges an Leistung fehlt und die beiden Piloten so weit hinter ihren eigenen Erwartungen zurückgeblieben wären.

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