Die letzten zwei Jahre wurde es still um Rennfahrer Steve Jans. Der vor allem aus der Nürburgring Langstrecken-Serie und vom 24-Stunden-Rennen bekannte Luxemburger kehrte der Grünen Hölle den Rücken. In dieser Saison meldete er sich zurück – in einer neuen Rennserie, aber mit einem alten Team.

Noch mal zur Erinnerung: Von 2011 an bestritt Jans eine Vielzahl an Rennen in der Grünen Hölle. Klassensiege und auch Titel gehören genauso zur Laufbahn wie ein Gesamtpodium mit einem Porsche 911 GT3 Cup. In dieser Zeit trat er für Teams wie Black Falcon, Phoenix Racing oder IronForce an. Den Großteil seiner Zeit verbrachte er aber mit der Mannschaft von GetSpeed.

Der Rennstall rund um Adam Osieka bildet auch das wichtigste Element bei seiner Rückkehr auf die Strecke. Zusammen mit der Crew aus Meuspath und dem jungen Franzosen Sébastien Baud startet er in einem Mercedes-AMG GT3 in der International GT Open. Er ist damit Teil des drei Fahrzeuge umfassenden Programms der GetSpeed-Truppe.

Nach zwei von sieben Rennwochenenden zieht der 33-Jährige ein zufriedenes Fazit: „Die Serie ist zwar neu für mich, aber mein Team hat mir so viel Vertrauen entgegengebracht, dass ich mich immer besser zurechtfinde“, erklärt Jans. „Wir konnten uns schon in vielen Bereichen steigern. Das hat man in Paul Ricard gesehen.“

So folgte auf einen sechsten Gesamtrang am Samstag ein vierter Platz am Sonntag, den das Duo mit knappem Vorsprung auf die Konkurrenz einfuhr. In der PROAM-Wertung durfte das Duo sogar aufs Podest und Rang zwei bejubeln.

Insgesamt 13 Punkte sammelten die beiden in Südfrankreich und rückten somit auf Gesamtrang sechs in der Tabelle vor, in der PROAM-Wertung liegt das Duo auf Rang fünf. Angesichts dieser Ausbeute dürfte auch das enttäuschende Auftaktrennen in Estoril in Vergessenheit geraten. Beim Rennen in Portugal wurde Jans in der Anfangsphase in eine Massenkollision verwickelt und schied aus somit bereits nach der ersten Runde aus.

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